Maik Lindner • Technikblogs
Fokus meiner Technikblogs & Artikel liegt neben dem geplanten und umstrittenen 5G-Netzausbau & Mobilfunk, seinen Gesundheitsrisiken, Vor- & Nachteilen, auch auf künftige Technologien und Potentiale insgesamt. Wobei ich auch Themenfelder wie Künstliche Intelligenz, Datenschutz, Elektrosensibilität, oder die Rolle des Menschen im Zeitalter einer wachsenden Technik-Flut eingehe. Im Zeitalter der Energiewende, CO2-Diskussion und Blackout- oder Klimakollaps-Angst berichte ich auch über diesbezügliche alternative, teilweise "vergessene" Entwicklungen & Lösungsansätze wie; Raumenergie, kalte Fusion, Energie aus Wasser, Magnetismus, usw. Meine Technikblogs behandeln aber auch den Aufbruch der Menschheit ins All, die Digitalisierung der Ozeane, uvm. Ich stehe dabei in Austausch mit Wissenschaftlern, Erfindern oder Vordenkern, besuche Kongresse oder Ausstellungen und baue so meinen Kenntnisstand ständig - auch zu Themen wie Klima, Umwelt, Zukunft, globale Entwicklungen, Tendenzen, Herausforderungen & Lösungen - aus.
Wissenswertes zur Entstehung der Blogbeiträge
Inhalt (Auswahl):
- Ist 5G gefährlich ? Mobilfunk-Studien zu Krebs, Smartphonesucht und Bienensterben ...
- Werden wir künftig alle elektrosensibel?
- Wie wirkt Mobilfunk und 5G auf Natur und Umwelt?
- Macht Künstliche Intelligenz den Menschen überflüssig?
- Was bringt die Zukunft der Digitalisierung und des Internet of Things?
- Welche Alternativen gibt es im Bereich Mobilfunk: 5G vs. BIO-5G/6G/7G/8G ?
Nach erscheinen meines Buches "5G-Mobilfunknetze - Strahlende Zukunft oder gefährliche Strahlung - Was erwartet uns?" im Jahr 2020 und einem ersten Interview, lud mich die Firma Waveguard GmbH nach Dresden ein, um mit mir nicht nur ein erstes Webinar umzusetzen, sondern auch regelmäßig Blogbeiträge zu dem umstrittenen Thema Mobilfunk & 5G, Elektrosmog, Netzausbau und mögliche Risiken usw. zu schreiben. Welche teilweise in Englisch und Deutsch erschienen.
Nachfolgend eine Auswahl diesbezüglicher Blogbeiträge.
Eine Gesamtübersicht befindet sich am Seitenende.
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Essen aus der Mikrowelle: (k)ein Gesundheitsrisiko?
Inhalt:
- Gesundes Essen aus der Mikrowelle?
- Entwicklung und Verbreitung der Mikrowelle
- Wie kam der Mikrowellenherd eigentlich in unsere Haushalte?
- Ist Mikrowellennahrung wirklich so unbedenklich wie immer behauptet wird?
- Was passiert mit durch die Mikrowellen erhitzte Nahrung auf Molekularebene?
- Was geschieht nach dem Verzehr von Mikrowellenessen in unserem Körper?
- Gibt es Studien, die eine schädliche Wirkung von Mikrowellenessen zeigen?
Und wenn „ja“, weshalb sind diese kaum bekannt?
- u.a.
Laut Statistik besaßen im Jahr 2000 etwa 56,1 % der deutschen Haushalte eine Mikrowelle. 2021 waren es bereits 73,8 % der deutschen Haushalte, die neben unzähligen Mikrowellenherden in Zügen, Flugzeugen, Großküchen usw. superschnell und einfach ihr Essen im Mikrowellenherd erhitzten. Und der Markt boomt: Weltweit wurde 2021 ein Umsatz im Segment Mikrowellen von etwa 7.998 Mio., also fast 8 Milliarden Euro erzielt. Was uns zeigt, wie weit verbreitet Hochfrequenz in unseren Küchen ist.
Wie alles begann:
Geschichtlicher Hintergrund zum Mikrowellenofen
Offiziell heißt es, Percy Spenser (1894−1970), ein amerikanischer Ingenieur, der bei der Firma Raytheon, einem Rüstungskonzern und Hersteller für Hochfrequenztechnik, Magnetrone (Vakuum-Laufzeitröhren zur Erzeugung elektromagnetischer Wellen) für Radaranlagen baute, sei der Vater der Mikrowelle. Er kam auf die Idee für einen Herd, als er eher per Zufall beobachtete, dass Schokolade während seiner Tätigkeit an Radaranlagen in seiner Tasche schmolz. Was sein Interesse weckte, weshalb er gezielter mit künstlich erzeugten Mikrowellen experimentierte. Diese Experimente, in denen er Eier zerplatzen oder Maiskörner als Popcorn durch den Raum fliegen ließ, überzeugten ihn von der Wirksamkeit und so wurde die Idee für einen „Radarherd“ geboren. Doch sollte es noch einige Zeit dauern, bis die heutige uns bekannte Mikrowelle in die Haushalte kam.
Der erste offizielle (Mikrowellen)-Radarherd
1946 wurde einer der ersten Mikrowellenherde, welche recht klobig bei 1,80 m Höhe und 340 kg Gewicht waren, über Wasserkühlung und etwa 3.000 W Leistung verfügten, stolz im Hotel Waldorf Astoria der Öffentlichkeit präsentiert.
1954 wurden nach offiziellen Angaben dann die ersten kommerziellen Mikrowellenherde mit etwa 1.600 W Leistung für Passagierflugzeuge und später auch Großküchen hergestellt. Welche ca. 2.000−3.000 Dollar kosteten.
1955 brachten in einem Gemeinschaftsprojekt die Firma Raytheon mit dem US-Unternehmen Tappan einen Mikrowellenherd in haushaltsüblichen Abmessungen auf den Markt, den man heute im Nationalmuseum für amerikanische Geschichte in Washington D.C. bestaunen kann.
Bis 1964 wurden etwa 1.396 Exemplare davon für 1.400 US-Dollar verkauft.
Ab 1970 sanken die Preise, was zu einer weiten Verbreitung in der Bevölkerung führte. So besaßen 1970 bereits etwa 40.000 Haushalte in den USA eine Mikrowelle, 1975 bereits eine Million und 1997 bereits 97 % der Bevölkerung. Während die Mikrowelle parallel ihren Siegeszug rund um die Welt antrat.
So besitzen laut statistischen Erhebungen heute etwa 73,8 % aller deutschen Haushalte einen Mikrowellenherd.
Das ist die offizielle Version der Mikrowelle, die jeder mit einem Mausklick bei Wikipedia findet.
Deutschland und die Mikrowelle
Wenn der Mikrowellenherd auch unbestreitbar durch die USA weltweite Verbreitung fand, so wurde das jedoch nicht zuerst in den USA entdeckt. Denn die Idee, Essen schnell, zeitsparend und unkompliziert durch hochfrequente Mikrowellen zu erhitzen, hatten nämlich schon einige Jahre vor den Amerikanern die deutschen Techniker und Ingenieure an der Berliner Humboldt-Universität noch während des 2. Weltkrieges. Doch ließ man dort diese krankmachende Idee zur schnellen Zubereitung von Mikrowellennahrung wieder los. Zitat:
„Die Kampfmoral einer Truppe verlangt nach vollen Mägen und warmen Essen. Und so hätte der Mikrowellenofen die Aufgabe der Feldküchen drastisch erleichtert. Hätte. Doch das Gerät wurde von der Heeresführung nicht akzeptiert. Falls überhaupt, sollten die Soldaten nur im feindlichen Feuer fallen − und nicht durch die unwissende Hand der eigenen Küchenkompanie. Die Ärzte und Ingenieure an der Berliner Humboldt-Universität, wo die ersten Mikrowellengeräte entwickelt wurden, hatten nämlich schnell erkannt, wie schädlich diese zeitsparenden „Kocher“ zur Zubereitung von Mikrowellengerichten tatsächlich sind. Also wurde der Mikrowellenofen sogleich wieder beerdigt, nachdem er das Licht der Welt erblickt hatte.“
Doch damit hört die inoffizielle, öffentlich wenig bekannte und kritische Geschichte rund um den Gebrauch der als praktisch gelobten und gefeierten Mikrowelle nicht auf.
Russland und die Mikrowelle
Nachdem Berlin zuerst durch russische Streitkräfte eingenommen und besetzt wurde, fiel ein Großteil der geheimen oder weniger geheimen Forschungen der Deutschen in ihre Hände. So auch die Entwicklungen und Ideen rund um die Mikrowelle. Doch nahm man auch dort schnell wieder Abstand von diesem Vorhaben. Zitat:
„Gerade auf dem Gebiet der Schwingungsphysik waren die sowjetischen Forscher ihren Kollegen im Westen jahrzehntelang voraus, und es ist deshalb nicht verwunderlich, dass die politische Führung der UdSSR im Jahr 1976 einen Bann gegen Mikrowellenöfen und Mikrowellennahrung aussprach. Russische Wissenschaftler hatten bereits in den 1930er-Jahren die Auswirkungen von Mikrowellenstrahlung mit geringer Leistungsdichte auf das Zentralnervensystem von Tieren und Menschen untersucht. Die daraus abgeleiteten extrem strengen Sicherheitsnormen wurden von westlichen Forschern aber nicht ernst genommen und noch in den 60er-Jahren um das Tausendfache überschritten.“
Nach dem Zerfall der UdSSR begann man sich in Russland jedoch wieder am westlichen Lebensstil zu orientieren. Weshalb die Mikrowelle und Mikrowellennahrung auch dort heute wieder in den Haushalten zu finden ist. Die Bequemlichkeit und Unwissenheit hatten also wieder einmal über Weisheit und Vernunft gesiegt.
Oder war es einfach nur unsere Ignoranz und Gier? Vielleicht eine Mischung aus beidem.
Was hatten die deutschen und russischen Forscher erkannt?
Nun stellt sich natürlich dem gesunden Menschenverstand die Frage, weshalb deutsche und russische Wissenschaftler schon vor 70/80 Jahren eine Bannmeile um den Mikrowellenherd und Mikrowellennahrung legten, statt so wie es heutige Galileo-Sendungen bei YouTube oder in Netzbeiträgen tun, Koch- und Grillmöglichkeiten im Mikrowellenofen anzupreisen.
Waren Deutschlands und Russlands Entwickler, Forscher, Ärzte und Ingenieure allesamt nur zu unwissend und nicht so „zeitgemäß gebildet“ wie wir? Oder weshalb lehnten sie die Mikrowelle zur schnellen, zeitsparenden Erwärmung von Speisen bereits kurz nach ihrer Entwicklung ab?
Aufschluss darauf gibt Benjamin Seiler in seinem Artikel „Erschwertes Überleben im globalen Mikrowellenherd“ der Zeitenschrift (Nr. 44/2004) auf Seite 49. Zitat:
„In den Archiven des Atlantis Educational Centre in Portland, Oregon, befindet sich das Originaldokument eines forensischen (gerichtsmedizinischen) Forschungsberichts, über die Resultate der deutschen und russischen Versuche mit Mikrowellenöfen zusammengefasst, welche bereits in den 1940er- und 1950er-Jahren durchgeführt wurden. Die damals festgestellten Auswirkungen wurden in folgende Kategorien unterteilt:
1. Krebserregende Auswirkungen von mit Mikrowellen bestrahlter Nahrung
2. Zerstörung des Nährwertes von mit Mikrowellen bestrahlter Nahrung
3. Direkte biologische Auswirkungen von Mikrowellenstrahlung auf den Menschen.“
Die schädliche Wirkung von Mikrowellen(öfen)
Damit betreten wir nun den von der Industrie und den Befürwortern stark umstrittenen und heftig dementierten, ja sogar verbannten Bereich der schädlichen Wirkung von Mikrowellenöfen und den damit einhergehenden Forschungen bzw. negativen Wirkungen auf die Gesundheit.
1. Krebserregende Auswirkungen von mit Mikrowellen bestrahlter Nahrung - Mikrowellennahrung
Die deutschen und russischen Forscher erkannten, dass elementare Nährstoffe durch die Bestrahlung mit Hochfrequenz (Mikrowellenöfen arbeiten etwa mit 2,5 Ghz Leistung, ähnlich wie Mobilfunkmasten) so verändert werden, dass sie zu Funktionsstörungen im Verdauungstrakt und Lymphsystem führen. So werden Eiweißverbindungen durch Mikrowellenstrahlung molekular destabilisiert und die Entstehung von krebserregenden Stoffen in Fleisch, Milch- und Getreideprodukten wird gefördert. Wobei es keine Rolle spielt, ob wir die Nahrung nur in der Mikrowelle auftauen oder diese darin kochen.
Anders ausgedrückt wird bei Mikrowellenessen durch die unnatürlich hohen Schwingungen von ca. 5 Milliarden Mal pro Sekunde, bei einer Frequenz von etwa 2,5 GHz Leistung, das Essen molekular dermaßen durchgeschüttelt, dass die natürliche Struktur der Zellen und Moleküle in der Nahrung verändert und die Harmonie der Moleküle zerstört wird. Mit unnatürlich veränderter Nahrung kann der Körper aber nichts anfangen, da diese letztlich toxisch (giftig) wirkt.
Mikrowellenessen als Dickmacher!
Toxische Nahrung versucht der Körper jedoch loszuwerden oder in Lösung zu halten, um uns davor zu schützen. Weshalb er diese in Wasser bindet (verdünnt), wodurch er künstlich aufgeschwemmt wird, da er diese Stoffe als Schlacken und Gifte einlagert. Weshalb Mikrowellennahrung ebenfalls den Körper übersäuert.
Ein ungesunder Säure-Basen-Haushalt des Körpers macht ihn aber nicht nur dick, sondern schwächt die Immunabwehr und macht ihn anfällig für eine ganze Reihe zivilisationsbedingter Krankheiten wie Übergewicht, Rheuma, Herz-Kreiskauf-Krankheiten u.v.m.
Messungen ergaben, dass sich das Blutbild nach dem Essen von Mikrowellennahrung ebenfalls zum Schlechteren verändert, wodurch wiederum die Entstehung von Krebs gefördert wird.
2. Zerstörung des Nährwertes von mit Mikrowellen bestrahlter Nahrung
Die deutschen und russischen Forschungen der 40er/50er-Jahre aber auch spätere Forschungen in den 70er/80er-Jahren z.B. aus der Schweiz, auf die ich noch eingehen werde, zeigten, dass in Mikrowellenöfen erhitzte, gekochte oder aufgetaute Nahrung zu einer signifikanten Abnahme des Nährwertes führten:
So reduziert sich die Bioverfügbarkeit der Nährstoffe signifikant. Also die Fähigkeit des Körpers Nährstoffe aufzunehmen
oder wird der Nährwert tierischen Eiweißes zerstört, nimmt die Vitalenergie der Lebensmittel um 60−90 % ab.
Ebenso wird der Hämoglobingehalt (rote Blutkörperchen/wichtig für die Sauerstoffzufuhr) und Folsäurespiegel (wichtig für die Blutbildung) deutlich reduziert.
Während die Leukozytenzahl (weiße Blutkörperchen), der Cholesterinspiegel (Stressspiegel des Blutes) und Säuregrad des Blutes drastisch steigt und die Eiweiß-Stabilität gestört wird.
Wodurch das Blutbild insgesamt durch regelmäßigen Verzehr von Mikrowellennahrung vermehrt pathologische Veränderungen aufweist. Wie sie bei der Auslösung von Krebsgeschwüren vorliegen.
Außerdem beschleunigt sich der strukturelle Zerfall aller im Mikrowellenherd erhitzten Nahrung.
Im menschlichen Blut lässt sich eine Leukozytenzunahme (weiße Blutkörperchen) nach Verzehr bestrahlter Mikrowellennahrung nachweisen.
Das bedeutet immer eine erhöhte Immunabwehr des Körpers wie bei Infektionen oder Tumoren.
3. Biologische Auswirkungen von Mikrowellenstrahlung auf den Menschen
Wenn wir uns direkter Mikrowellenstrahlung aussetzen, bekommen wir damit interessanterweise ähnliche Probleme wie beim Mobilfunk. So schreibt Benjamin Seiler in seinem bereits erwähnten Artikel zu den deutschen und russischen Forschungen zu den biologischen Auswirkungen der Mikrowellen. Zitat:
„Die (gesetzlich erlaubte) Leckstrahlung eines Mikrowellenofens führt beim Menschen zu einem markanten Verlust der Vitalenergie. Der Körper ist kurzzeitig nicht mehr in der Lage, auch gesunde Nährstoffe richtig zu verwerten. Im Inneren der Körperzellen kommt es zu einem Kurzschluss der Membranpotentiale und damit zum Zusammenbruch der Zellfunktionen; diese gilt speziell für Blut und Lymphe.“
Seiler führt noch fort:
„Die Kreisläufe der elektrischen Nervenimpulse im Großhirn und in den Zentren des zentralen und des autonomen Nervensystems brechen zusammen. Die Funktion des Wachbewusstseins wird ebenso gestört wie die Hormonproduktion und das hormonelle Gleichgewicht. Alpha, Beta- und Delta-Hirnwellen weisen deutlich höhere Störfrequenzen auf, was zu folgenden Beschwerden führen kann:
– Erinnerungsverlust, Konzentrationsschwäche, unterdrückte Emotionalschwelle, Verlangsamung der Denkprozesse und Schlafstörungen.“
Im Grunde erzeugen Mikrowellenherde damit ähnliche Wirkungen, wie wir sie schon in meinen Ausführungen zum Elektrosmog oder zur Elektrosensibilität ausführlich betrachtet haben.
Mikrowelle, Mikrowellenofen
Leckstrahlung und Elektrosmog
Dass Mikrowellenherde eigentlich ständig Leckstrahlung abgeben und wir dadurch ständig mehr oder weniger Elektrosmog ausgesetzt sind, ist hinlänglich bekannt. Was je nach Blickwinkel ernst genommen oder verharmlost wird. So können wir beim Bundesministerium für Strahlenschutz (BfS) lesen. Zitat:
„Hochfrequente elektromagnetische Felder mit einer Frequenz von 2,45 GHz werden in Mikrowellenherden zum schnellen Erwärmen von Speisen verwendet […] Durch Abschirmmaßnahmen ist gewährleistet, dass im Betrieb nur sehr wenig Strahlung nach außen gelangt. Trotz guter Abschirmung tritt in der Umgebung der Sichtblende und der Türen eine geringe Leckstrahlung auf.“
E-Smog-Kontaminierung des Wohnbereiches durch Mikrowellenherde
Dadurch wird die Küche und das Wohnumfeld eigentlich ständig mit Elektrosmog kontaminiert. Die Höhe der austretenden Mikrowellen-Leckstrahlung soll laut BfS zwar nur 1 % betragen und damit absolut verkraftbar sein. Doch langjährig erfahrene Experten auf dem Gebiet von Elektrosmog, wie Dr. Joseph Mercola, raten dringend von der Anschaffung einer Mikrowelle ab. Zitat:
„Eine Mikrowelle gehört zu den stärksten Produzenten von Radiowellenstrahlung in ihrem Haushalt und strahlt überdies weit in die Küche ein starkes Magnetfeld aus. Eigentlich müsste man 30 Meter Abstand von einer laufenden Mikrowelle halten, also werfen sie das Gerät am besten aus dem Haus. Aber vergessen sie nicht: Auf die Dauer sind ihre Mobiltelefone und ihr Router die Geräte, die für die größte EMF-Belastung sorgen.“
Mercola, Dr. Joseph: EMF Elektromagnetische Felder. KOPP Verlag 2020. S. 220f
Mikrowellenstrahlung
Messen statt mutmaßen und blind vertrauen!
Wer auf Nummer sicher gehen und seine heiß geliebte Mikrowelle nicht hergeben will, sollte also hier lieber nicht blind vertrauen, sondern seinen älteren oder auch neu gekauften Mikrowellenherd mit modernen Messgeräten (z. B. Mikrowellenlecksuchgerät PMD74 Pyle Audio und Mikrowellenindikator „BR15“) lieber immer wieder überprüfen. Da ältere, auch noch funktionstüchtige Geräte mehr Leckstrahlung abgeben und dadurch die Grenzwerte an nicht mehr richtig abdichtenden Stellen schnell um ein Vielfaches überschritten werden. Wie die Herausgeber der Zeitschrift Mysteries in einem praktischen Selbst-Test ihrer alten, noch „gut funktionierenden“ Mikrowelle schnell feststellten. Woraufhin sie das noch voll funktionsfähige Gerät sofort wegwarfen. (siehe ausführlicher in Mysteries Ausgabe 6/2015; Mikrowellengeräte können unsere Gesundheit gefährden)
Tod durch Mikrowellen-Leckstrahlung?
Dass Mikrowellen-Leckstrahlung sogar tödlich sein kann, darüber berichtet bereits ein Artikel von Benjamin Seiler und Siegfried Zwerenz in einer älteren Zeitenschriftausgabe aus dem Jahr 1999 unter dem Titel „Der große Mobilfunkreport/Das Damokles-Schwert über unseren Köpfen“, worin es heißt:
„Ein englischer Arzt obduzierte vor wenigen Jahren (vor 1999! / Anm. d. Autors) einen angeblich gesunden Koch, der während der Arbeit plötzlich tot umgefallen war. Herzstillstand. Als der Arzt den Körper des Verstorbenen öffnete, erlebte er den Schock seines Lebens: Das Herz des Kochs war in den Worten des Arztes ,gar gekocht wie ein Stück Fleisch auf dem Mittagstisch’. Dieses Phänomen konnte sich der Arzt nicht erklären – bis er dann feststellte, dass dieser Koch vor einem Mikrowellenofen gearbeitet hatte. Durch irgendeinen Defekt oder eine Fehlfunktion war die volle Mikrowellenstrahlung ausgetreten und hatte den Koch innerhalb weniger Augenblicke getötet.“
David gegen Goliath
Zwei Forscher, die öffentlich auf diese negativen Wirkungen hinwiesen und sich damit gegen eine mächtige Industrie-Lobby stellten, waren der Agraringenieur Dr. Hans Ulrich Hertl und Professor Bernand Blanc von der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Lausanne (Schweiz).
Diese beantragten um das Jahr 1989 beim Schweizer Nationalfond Fördermittel in Höhe von 150.000 Franken, was jedoch mit der Begründung abgewiesen wurde, dass für die Untersuchung von Mikrowellen kein öffentliches Interesse bestehe. Weshalb sie ihre unabhängigen Untersuchungen aus eigener Tasche finanzierten und in den 90er-Jahren nachweisen konnten, dass durch Mikrowellennahrung vermehrt all jene pathologische Blutbildveränderungen auftreten, wie wir sie bereits betrachtet haben.
...
weiterlesen
Der gesamte Blogbeitrag incl. aller Links und Quellen ist unter folgendem Link zu finden:
Deutsch: https://waveguard.com/mikrowelle/
Englisch: https://waveguard.com/en/microwave/
Weitere Informationen in meinem Buch:
5G-Mobilfunknetze – Strahlende Zukunft oder gefährliche Strahlung; Was erwartet uns? ISBN 978334715877
Die Wirkung von Hochfrequenz und Mobilfunk auf Bäume, Tiere und Umwelt − Teil 1:
Pflanzen, Tiere & Insekten
Inhalt:
- Auswirkung von Elektrosmog auf Pflanzen
- Elektrosmog Gefahr für Tiere ?
- Was ist Elektrosmog EMF ?
- Natürliche Strahlung - Sfericsks
- Künstliche Strahlung - Technics
u.a.
Seit am 1. Juni 2011, als die WHO (Weltgesundheitsorganisation) nach Prüfung aller verfügbarer Daten Mobilfunk in die Liste 2B als „möglicherweise krebserregend“ einstufte, hält die Diskussion um die Risiken der Funkstrahlung an. Was bedeutet, dass elektromagnetische Wellen nun in derselben Gefahrenstufe wie Benzindämpfe, Chloroform und das Pflanzengift DDT stehen, womit die bisherige Aussage „Funkstrahlung, Mobilfunkstrahlung erwärme nur das Gewebe“, revidiert wurde.
Diese zweiteilige Beitragsreihe möchte die Wirkung von Hochfrequenzen wie Handystrahlung, WLAN, Mobilfunk, Radar & Co. auf Bäume, Tiere, Insekten und Umwelt anhand zahlreicher wissenschaftlicher Studien aufzeigen, da diese Lebewesen und Lebensbereiche keine wissenschaftlichen oder politischen Diskussionen um schädlich oder nicht führen können.
Teil 1 erklärt hierbei die Unterschiede zwischen natürlicher und künstlicher Strahlung und zeigt die Wirkung auf Bäume, Tiere und Insekten.
Teil 2 befasst sich mit der Wirkung auf Wasserkreisläufe, das Klima usw., stellt aber auch existentielle Fragen wie:
Welche Auswirkungen hat Mobilfunkstrahlung?
Womit wir künftig noch rechnen müssen und
wie wir mit flächendeckender Funkstrahlung in einer immer mehr vernetzten Welt umgehen sollen.
Strahlung ist nicht gleich Strahlung
Allgemein wird gern angenommen, Mikrowellenstrahlung − wie sie der Mobilfunk, Radar, Handy, WLAN oder auch der Mikrowellenherd nutzt – käme auch in der Natur vor und sei daher „natürlich“ und unschädlich. Nun, Mikrowellenstrahlung kommt zwar in der Natur vor, unterscheidet sich jedoch grundlegend von der seit über 100 Jahren genutzten, heute weit verbreiteten Funkstrahlung. Das eine ist nämlich eine natürliche und das andere eine künstliche, vom Menschen geschaffene Strahlung, die deshalb auch völlig anders wirkt.
Natürliche und künstliche Strahlung
Um den großen Unterschied und die öffentlich nicht enden wollende Diskussion, um die Gefährlichkeit von Mobilfunkstrahlung zu verstehen, ist es wichtig zu begreifen, dass unser Körper, wie auch alles Leben sich bis auf Zellebene an natürliche Strahlung und Energiefelder angepasst hat. Zum Beispiel dem Erdmagnetfeld und verschiedener in der Natur auftretender Elektrizität wie den Sferics oder Atmospherics. Das sind impulshaft auftretende elektromagnetische Wellen natürlichen Ursprungs, (AIS) welche man wissenschaftlich unterteilt in:
Wettersferics (z. B. Blitze, Orkane)
geophysikalische Sferics (z. B. Energieentladungen bei Erdbeben) oder
Schumann-Resonanzen (stehende Energiewellen zwischen Erdoberfläche und Ionosphäre)
Diese wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Ursache für das Knistern und Knacken in Radios entdeckt und in den 70er/80er-Jahren oder danach, auch auf ihre Wirkungen auf den Menschen (Florian M. König, Christian B. König: Forschungsprojekt Sferics: Biowirkungen auf den Menschen, Zeitschrift für Geobiologie, Sonderheft 3/2014) gezielter erforscht.
Sferics - natürliche Strahlung
vs. Technics - künstliche Strahlung
An diese Sferics/Atmosphärics hat sich das Leben lange Zeit vor der Erfindung des Mobilfunks angepasst. Sferics können sogar akustisch hörbar gemacht oder mit entsprechenden Geräten oder speziellen Antennen (Ferritstabantennen) gemessen und analysiert werden. Was wir beim Radio als Knistern oder Hintergrundrauschen wahrnehmen oder sich als geballte Energie bei Erdbeben (Bodensferics) und Aufeinandertreffen von Kalt und Warmfronten in gewaltigen Stürmen entlädt. Worauf dann Tiere, Insekten oder auch sensible Menschen mit Wetterfühligkeit reagieren, weshalb sie oft vor solchen Ereignissen fliehen.
Nun stellt sich die Frage, worin der grundlegende Unterschied zwischen einer natürlichen Mikrowelle, wie sie die Sonne ausstrahlt und einer künstlichen Mikrowelle, wie sie der Mensch erfand und auch zum Erhitzen im Mikrowellenherd oder zum Mobil-Telefonieren nutzt, liegt?
Gleichstrom, natürliche Strahlung
und Wechselstrom, künstliche Strahlung
Rein optisch, als Energie- oder Funkwelle betrachtet, wären sowohl die natürliche Strahlung wie technischen Wellen identisch. Der große Unterschied liegt darin, dass die natürliche, von der Sonne ausgehende Mikrowellenstrahlung, welche die Photosynthese, das Pflanzenwachstum und unzählige Prozesse auch in unseren Zellen beeinflusst, auf Gleichstromfeldern beruhen. Während der menschengemachte Mobilfunk auf Wechselstromfeldern basiert.
Das ist tatsächlich ein Unterschied wie Tag und Nacht, obwohl die Energiewelle an sich identisch aussieht. Weshalb selbst Funktechniker hier keinen großen Unterschied wahrnehmen können.
Die großen Unterschiede von natürlichen und künstlichen Energiefeldern, Strahlenfeldern
Diese gibt es tatsächlich, denn die Gleichstromfelder der Natur bauen sich eher langsam immer mehr auf und kennen keine ständige (künstliche) Umpolung von Plus auf Minus, wie menschengemachter, scharf gepulster Mobilfunk, beruhend auf Wechselstromfeldern. Die in natürlichen Gleichstromfeldern enthaltene Energie fließt im Gegensatz zum menschengemachten Funk auf natürliche Weise und ohne Unterbrechung von Plus nach Minus und lässt gleichzeitig Energie in einem ewigen Kreislauf zurückfließen.
Das ist das sogenannte Implosionsprinzip und der ewige Kreislauf der Natur, das dem Explosionsprinzip des Menschen, wie wir es auch bei Verbrennungsmotoren finden, völlig entgegensteht. Denn in den Gleichstromfeldern der Natur gibt es keinen Abfall oder Wärmeverlust, wie wir ihn bei Heizkraftwerken, Atomkraftwerken, bis hin zu Stromleitungen messen können. Oder bei Autos sehen, die eigentlich „Landschaftsheizer“ sind, da sie die meiste Energie durch Verbrennung oder Erwärmung (Explosion) an die Umwelt abgeben. Anschauliche Beispiele für das Implosionsprinzip ist die Photosynthese bei Pflanzen oder der Erdmagnetismus, die beide keine Abfälle oder Erhitzung produzieren und worin doch ständig Energie fließt. Was ununterbrochen und ohne Energieverlust geschieht.
In der Ruhe liegt die (harmonische) Kraft von natürlicher Strahlung
Natürliche Gleichstromfelder sind daher eher kraftvoll-ruhiger, nicht-thermischer Natur und wirken kühlend, da sie die Pflanzen nicht erhitzen. Sie kennen keinen thermischen Effekt, wie der menschengemachte Mobilfunk oder bringen diese nicht zum Kochen, wie die heimische Mikrowelle. Daher sind natürliche Gleichstromfelder für einen Mikrowellenherd völlig unbrauchbar. Oder für das Militär, das künstliche Mikrowellen sogar als Waffen einsetzt.
Sonnenstrahlung ist leise
Mobilfunkstrahlung tönt laut
Bildlich gleichen die sanften, in der Natur vorkommenden Gleichstromfelder vom Tonformat her damit eher dem Klang einer zarten Harfe, während künstlicher Mobilfunk den dröhnenden Boxen von „Heavy Metal“ entspricht, der die zarten, natürlichen Felder übertönt und diesen dadurch andere (laute/aggressive) Schwingungen überstülpt. Womit die natürlichen Felder dann anders zu „vibrieren“ beginnen, als es der „natürliche Funk der Natur“ eigentlich tut, bzw. tun würde, oder von Natur aus so genetisch angepasst und „programmiert“ ist.
Der international bekannte Saarbrückener Biophysiker Ulrich Warnke formulierte es 2001 in einem wissenschaftlichen Aufsatz so: Zitat:
Technischer Kommunikationsfunk – wie Mobilfunk, Radio, Fernsehen und Satellitenkommunikation – ist nur deshalb möglich, weil die Leistungsflussdichte des verwendeten technischen Hochfrequenz-Spektrums diejenige der natürlichen Strahlung weit übersteigt. Die natürliche Strahlung an der Erdoberfläche liegt im Bereich von 300 Megahertz (MHz) bis 300 Gigaherz (GHz) ungefähr bei 0,001 Mikrowatt pro Quadratmeter: der heute (aus dem Jahr 2001! Anm. d. Autors) typische technisch aufgebaute Strahlungspegel in Städten liegt bei 10‘000 Mikrowatt pro Quadratmeter. – also das Zehn-Millionen-Fache. Und die geltenden deutschen Grenzwerte lassen für das D-Netz sogar Werte bis 4,5 Millionen Mikrowatt, für das E-Netz bis 9 Millionen Mikrowatt pro Quadratmeter, für das UMTS-Netz Strahlungspegel bis 9,8 Millionen Mikrowatt pro Quadratmeter zu.
Da die natürlichen Strahlungsfelder im Bereich von 0,001 Mikrowatt angesiedelt sind, technische Funkstrahlung aber Millionenfach diesen Wert übersteigt, haben wir hier ein großes Problem, das sich bis auf Zellebene zurückverfolgen lässt:
Zellkommunikation & technische Mobilfunkwellen vertragen sich nicht!
Die Zellkommunikation aller Lebensformen basiert nämlich laut wissenschaftlichen Erkenntnissen auf ultraschwachen Lichtimpulsen, wie durch den deutschen Physiker Albert Popp bereits vor über 20 Jahren nachgewiesen wurde. Doch die künstlichen, auf Wechselstrom basierenden (Mobilfunk-) Wellen bringen mit ihren erhöhten Strahlungs-Frequenzen die natürliche Ordnung der Zellen durcheinander und stürzen diese ins Chaos.
Chaos in den Zellen verursacht wiederum Zellschäden, die zu verschiedenen Krankheiten führen können. Was durch unzählige Studien belegt ist und ich in vorherigen Beiträgen wie zur nun auch vor Gericht anerkannten REFLEX-Studie bereits zeigte, da sich Wechselstrom und Gleichstrom eben von Natur aus völlig unterscheiden.
Es liegt in diesem Zusammenhang gedacht also nahe, dass es mit wachsendem 5G-Netzausbau und fortlaufenden Leistungssteigerungen immer mehr zu einem Anstieg bei psychischen, physischen und chronischen Leiden beim Menschen und allen Lebensformen kommen wird. Wobei Statistiken der Krankenkassen und Unfallversicherungen das bereits seit den letzten Jahrzehnten belegen. Diese sind sich jedoch über die Ursachen noch unklar oder diesbezügliche Warnungen vor den unterschätzten Langzeitfolgen von Sendeanlagen und des Mobilfunks, die laut wissenschaftlichen Experten in wachsenden chronischen Krankheitsstatistiken Bestätigung finden, werden entweder bestritten oder erhalten nicht die nötige Beachtung.
Schädlicher Mobilfunk ?
Paracelsius und Petkau
Der öffentliche Diskurs um die „sicheren Grenzwerte“ beim Mobilfunkausbau, einer eigentlich unnatürlichen Technologie beruht dabei auf der Idee von Paracelsius, dass allein die Dosis das Gift macht. Daher nimmt man an, dass man dem Problem mit den künstlichen Funkstrahlen gewachsen sei, wenn man die Grenzwerte in entsprechenden verträglichen Höhen hält. Ähnlich wie Salz, das in großen Mengen tötet, aber in kleinen Mengen schmackhaft ist.
Doch das genau ist – laut all der Forscher, die sich intensiv damit befassen – der große Denkfehler, da technische Funkwellen, Mobilfunkstrahlung in der Natur überhaupt nicht vorkommen. Weshalb nichtthermische Messungen auch bereits bei einem Milliardstel der offiziell zulässigen Grenzwerte bei Mobilfunk, zu gesundheitlich bedenklichen Resultaten kommen.
Deshalb sollte bei den Mobilfunkgrenzwerten nicht das Gesetz von Paracelsius, dass allein die Höhe der Dosis das „Gift“ ausmacht, Gültigkeit haben, sondern eher das noch recht junge, vor einigen Jahrzehnten entdeckte Gesetz von Petkau, das besagt: Eine schwache Dosis über lange Zeit ist schädlicher als eine starke Dosis über kurze Zeit.
Grund dafür ist, dass bei starkem Mikrowellenbeschuss das Immunsystem mit Abwehr (Panik, Flucht etc.) reagiert, während schwache (nicht natürliche) Mikrowellen, wie Handystrahlung, die gefürchteten, schädlichen Langzeitfolgen (Krebs, Herzrhythmusstörungen, Blutverklumpung, Unfruchtbarkeit, etc.) erzeugen. Das ist keine Einbildung, sondern zu diesem Schluss kommen auch namhafte Forscher: Zitat:
DNA-Strangbrüche treten bereits bei einem Vierzigstel des Grenzwertes für Mobilfunkstrahlung auf. UMTS-Handy-Signale sind damit fast zehnmal genschädigender als GSM-Signale.
Prof. Dr. Franz Adlkofer (Leiter der EU-finanzierten REFLEX-Studie von 2000−2004)
Weitere Unterschiede zwischen natürlichen Strahlen und Funkstrahlen
Technisch gesehen besitzt Wechselstrom keine fortlaufende harmonische Energiequelle wie Sonnenstrahlen, da technischer Funk ständig (künstlich) umgepolt oder umgeknickt wird und somit die Polaritäten von Plus und Minus ständig wechseln. Zitat:
Der Mobilfunk hat sogenannte digital niederfrequent gepulste Wellen, und zwar passiert da folgendes: es kommt ein scharfer Puls, dann gibt es eine Pause, es kommt wieder ein scharfer Puls, dann gibt es wieder eine Pause, d.h. das Signal schaltet 217-mal pro Sekunde ein und aus. Gepulste Strahlung heißt also, das Signal wird immer ein- und ausgeschaltet. Ein Mobilfunksendekanal (von 1999, heutige sind viel leistungsfähiger /Anm. M.L.) kann bis zu acht Mobiltelefone bedienen, indem er gepulst sendet, […] … und diese Mobilfunkanlage schaltet dieses Signal 217- bis 1.736-mal pro Sekunde ein und aus… Der Mobilfunk arbeitet mit einer Frequenz von 900 MHz, das heißt 900 Mio. Schwingungen pro Sekunde und 1,8 GHz (1,8 Billiarden Schwingungen pro Sekunde) […]
Siegfried Zwerenz: Der Betrug mit den Grenzwerten, The Journal of Natural Science, Nr. 5/2000, S. 51
Eine gegenläufige Energiewelle, wie bei natürlichen Feldern, ist bei künstlichen Funkwellen also nicht vorhanden, da ein harmonisches Zurückfließen von Energie beim ständigen gepulsten und unterbrochenen Wechsel der Polaritäten nicht stattfindet. Daher kann im Inneren einer Technics-Welle auch keine Harmonie-Information wie in einer Sferics-Welle vorhanden sein oder diese eine solche auch nicht an die Umwelt abgeben.
Künstliche, gepulste Mobilfunkwellen und depolarisierte Moleküle
Natürliche Mikrowellen wie von der Sonne depolarisieren deshalb auch keine Körperzellen, wie der heutige allgegenwärtige überall genutzte Mobilfunk, da die Natur, wie wir jetzt wissen, nach dem gepulsten Gleichstromprinzip arbeitet. Während normaler Wechselstrom mit einer Leistung von 50 Hertz bereits die Moleküle 50-mal in der Sekunde hin und her schüttelt.
Nahrung in der Mikrowelle mit Gleichstrom zu erzeugen, ist daher unmöglich, da er keine Reibungswärme (Hitze) erzeugt, wie der Wechselstrom.
Ein Pionier unter den Forschern und Kritikern des Mobilfunks, Dr. Hans U. Hertl, warnte deshalb vor den schädlichen Gefahren technisch erzeugter Mikrowellen schon seit den 80er-Jahren: Zitat:
"Depolarisierte Zellen sind der Anfang eines Krebsprozesses, bzw. eines Krebssyndroms, das die meisten der heutigen Krankheiten einschließt: Kreislaufstörungen, Herzinfarkte, Alzheimer, Parkinson, Tuberkulose, Rheuma, Arthrose, Aids, BSE etc.“
Seiler, Benjamin: „Erschwertes Überleben im globalen Mikrowellenherd“, Zeitenschrift Nr. 44/2004, S. 50
Technisches Schreckensszenario getarnt als technischer Fortschritt?
Stellen wir uns schlussfolgernd einmal vor, welches Chaos überall in der Natur ausbrechen würde, wenn wir das natürliche, kühlende, auf Gleichstrom basierende Erdmagnetfeld ständig Tausende oder Millionen Mal pro Sekunde − so wie das Essen im Mikrowellenherd − umpolen (erhitzen) und damit die natürliche Ordnung innerhalb der Zellen durcheinanderbringen würden.
Wir sagen, das wäre unnatürlich und doch tun wir das bereits seit Erfindung des Radars, der Funktechnologie, mit den militärisch genutzten HAARP-Anlagen und dem sich immer mehr ausbreitenden 5G-Mobilfunk und Geräten wie Handys, WLAN-Routern, DECT-Telefonen, Mikrowellenöfen, mit funkvernetzten Produktionsanlagen, smarten Autos, intelligenten Häusern und sogar beim einfachen Anruf mit dem Smartphone. Offensichtlich wissen wir immer noch nicht, was wir da tun bzw. was es bewirkt, und verwerfen jegliche Einwände mit gegenläufigen Studien zu Mikrowellen- u. Funkstrahlung. Doch schauen wir uns das anhand der Wirkungen auf nicht diskutierfreudige Pflanzen, Tiere und Insekten einmal näher an:
1. Baumschäden und Hochfrequenz, Mobilfunkantennen
Bäume sind ein sehr guter Indikator für die Wirkung von Hochfrequenz. Denn sie sind der Strahlung 24 Stunden am Tag ausgesetzt und können nach Inbetriebnahme einer Mobilfunkantenne nicht wie Vögel oder Insekten fliehen und woanders ihre Nester bauen bzw. ihre Wurzeln schlagen.
Bilddokumente als bestrittener Beweis für schädlichen Mobilfunk
Bilddokumente gelten allgemein als starkes Indiz für die Forschung. In der Astronomie beobachten wir Sterne, fotografieren sie und stellen anhand dieser Beobachtungen Berechnungen an. Bei der Polizei oder Versicherungen gelten Fotos als Beweisdokumente. Doch beim Mobilfunk gelten aus Sicht der Mobilfunkbefürworter andere „Regeln“. Denn hier gelten Fotoaufnahmen nicht als Beweis, sondern werden bestritten. Was Dr. Schorpp, ein Diplom-Ingenieur – der intensive Studien zur Wirkung auf Bäume betrieb und akribisch nach den Ursachen für das auffallend häufige Auftreten von Baumschäden im Umfeld von Mobilfunkmasten suchte – bald zu hören bekam.
Vielmehr werden kritische Studien von den 5G-Befürwortern und Netzbetreibern sogar in öffentlichen Stellungnahmen damals wie heute vehement bestritten.
Wie Bäume auf schädlichen Mobilfunk reagieren
Doch Bäume führen diese Diskussionen nicht. Sie reagieren einfach. Ihre Reaktionen im Umfeld der dem Sender (und der Mobilfunk-Strahlung) zugewandten Seite bleiben dabei damals wie heute immer dieselben:
Nur die Leistungsstärke nimmt zu, aktuell eben 5G.
Zuerst bilden die Bäume sogenannte Schadpole: es welken die Blätter,
dann lichten sich die Baumkronen,
anschließend kommt es zu einem seltsamen, einseitigen Absterben, während einige Teile des Baumes noch in vollem grün stehen und andere Teile des Baumes bereits kahl und trocken oder abgestorben sind.
Bis nach einem letzten Aufbäumen der Baum komplett stirbt und gefällt werden muss.
Ursache mit hoher Wahrscheinlichkeit Mobilfunk
Umfangreiche Studien wie zum Beispiel von Dr. Schorpp und Frau Dr. Waldmann-Selsam konnten weder Schädlingsbefall, Hitze, Wassermangel oder Nährstoffmangel als Ursache für die auffallende Häufigkeit kranker Bäume im Senderumfeld einer Mobilfunkantenne ausmachen. Auch weil Bäume, die nicht im Strahlenfeld des Richtfunks liegen oder durch Häuserwände abgeschirmt werden, von den Schäden verschont blieben. Während es bei betroffenen Bäumen zu seltsamen Verkrüppelungen kommt.
Zitat Dr. Schorpp:
Derartige räumlich bizarre Schädigungsstrukturen sind ein gewichtiges Indiz für einen ursächlichen Zusammenhang zwischen Baumschäden und chronischen Hochfrequenzbelastungen. Erfahrene Fachleute für Baumkrankheiten (ohne HF-Strahlungskenntnisse) kommen bei diesem neuartigen Erscheinungsbild in „Erklärungsnot“. Mit den Kenntnissen über die HF-Strahlungsausbreitung (bzw. mit der Kenntnis der räumlichen Verteilung des HF-Vektorfeldes) lassen sich derartige Schäden plausibel erklären, und es lässt sich auch erklären, warum derartige Schädigungsmuster quasi nur in bebauten Gebieten vorkommen.
Weitere Studien, welche die negativen Auswirkungen von Mobilfunk für Bäume aufzeigen
Aufsehen erregte ebenfalls eine gemeinsame Studie an 60 einseitig geschädigten Bäumen in Bamberg und Hallstadt des spanischen Biologen Alfonso Balmori de la Puente, des Diplom-Forstwirts Helmut Breunig und der Ärztin Dr. Cornelia Waldmann-Selsam aus dem Jahr 2016, die unter dem Titel: „Hochfrequenz-Felder schädigen Bäume im Umkreis von Mobilfunkbasisstationen“ veröffentlicht wurde.
Messungen der Strahlendosen an der geschädigten Seite der Bäume ergaben eine Leistungsdichte von im Mittel rund 2.000 Mikrowatt/Quadratzentimeter. Die Strahlenbelastung außerhalb des Sichtfeldes zu Mobilfunkmasten war geringer. Unterschiedliche Bodeneigenschaften oder Standorte wie Gärten, Versiegelungen, Grünstreifen und Gewässernähe spielten bei der Schädigung der Bäume dabei keine Rolle. Die Forscher kamen nach eingehender Untersuchung zu dem Schluss:
Die Annahme, dass die hier beschriebene Art von Schäden an Baumkronen durch Mobilfunkstrahlung verursacht werden, erweist sich als begründet, weil solche an belasteten Standorten im Sichtfeld von Mobilfunksendern vorkommen, jedoch in Abwesenheit von Funkbelastungen außerhalb des Sichtbereichs von Sendern nicht auftreten. Der weitere Ausbau des Mobilfunknetzes müsse daher angehalten werden.
Aktuell sehen wir das Gegenteil. Nämlich den massiven Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes.
Studien zu Auswirkungen von Mobilfunk auf Nutzpflanzen
Ist das 5G-Netz schädlich für Pflanzen?
Wirkung von Mobilfunksendern auf landwirtschaftlich genutzte Pflanzenarten
Alain Vian (Vian et al. 2016) wertete ebenfalls in einer Übersicht 60 Studien aus, die die Wirkung von Mobilfunksendern auf die häufigsten auch landwirtschaftlich genutzten Pflanzenarten wie Rettich, Tomaten, Tabak, Bohnen, Linsen, Mais, Rosen und Hibiskus untersuchten, die mit einer Leistung von 450 Megahertz bis 2,4 Gigahertz bestrahlt wurden.
Das Ergebnis zeichnete ein erschreckendes Bild ab, speziell in Hinblick auch auf den forcierten 5G-Netzausbau.
Denn es kam zu
zahlreichen Beeinträchtigungen beim Stoffwechsel der Zellen,
häufiger abnormaler Zellteilung,
sechsmal mehr genetischen Schäden durch Mobilfunkstrahlung,
einer Hemmung der Keimung von Samen in der Hälfte aller Fälle,
reduziertem Wachstum,
reduzierter Höhe und geringerem Gewicht von Pflanzen und Früchten zwischen 16−60 Prozent gegenüber unbestrahlten Pflanzen.
Wirkung von Mobilfunksendern (5G) auf Bäume und Keimlinge
Das wird auch durch einfache Landwirte wie Rolf Grimm bezeugt, die auf ihren Grundstücken nach Inbetriebnahme einer neuen Mobilfunk-Sendeanlage den Verfall von Bäumen beobachten und mit der Kamera dokumentieren. (Angelika Fischer: Erde in Not, Bäume unter Hochfrequenz“, Raum & Zeit, 3. Jahrgang, Nr. 5, 2010, S. 47)
Solche Ergebnisse werfen natürlich die berechtigte Frage auf, inwieweit Mobilfunk durch die landwirtschaftlichen Verluste mit zum Problem der Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung beiträgt, während Politiker vor allem in ländlichen Gebieten den 5G-Netzausbau voranbringen wollen. Aber schauen wir uns weitere Studien an:
Forschungsprojekte der Universitäten Wuppertal und Karlsruhe aus den Jahren 1999 und 2000 bestätigen ebenfalls (Angelika Fischer: Erde in Not, Bäume unter Hochfrequenz. Raum & Zeit, 3. Jahrgang, Nr. 5, 2010, S. 47) die negative Wirkung der Hochfrequenzexposition (5G-Strahlung) auf einjährige Keimlinge von drei Nadelbaumarten. Diese registrierten eine signifikante Zunahme von Schädigungen und toten Pflanzen unter Einfluss von Mobilfunkstrahlung.
In weiteren Studien (Lerchel et al. 2000) untersuchte man Sämlinge von Koniferen, Zwergkiefern (Pinius Pumila), der großen Küstentanne (Abies grandis) oder der Weißtanne (Abbis alba), indem man diese 222 Tage der Mobilfunkstrahlung aussetzte. Wonach festgestellt wurde, dass bei der Zwergkiefer und großen Küstentanne dreimal so viele und bei der Weißtanne doppelt so viele Pflanzensämlinge abstarben, als bei unbestrahlten Kontrollgruppen.
Wir sollten uns vielleicht an dieser Stelle bewusstwerden, dass wir hier von Erkenntnissen sprechen, die bereits vor über 20 Jahren gemacht wurden. Was die ungeheure Schieflage in der öffentlichen Berichterstattung zeigt.
5G-Mobilfunknetze
Hochfrequenz in freier „Wildbahn“
In freier Natur treten Baumschäden im Umfeld von Mobilfunkmasten sowohl bei Nadel- als auch Laub-, Obstbäumen oder Büschen auf, weshalb keine bestimmte Baumsorte ausgeschlossen werden kann. Wobei man bemüht ist, die geschädigten Bäume möglichst schnell zu entfernen (fällen), was man in der Kriminalistik wohl die Vernichtung von Beweismaterial nennen würde:
Zitat Dr. Schorpp:
Nachdem die Fichten über die schützenden Laubbäume wuchsen, gerieten deren Spitzen in ein Mobilfunk-Strahlungsfeld, und es bildete sich eine scharf begrenzte Schneise geschädigter junger Bäume, die daraufhin gerodet wurden.
Mobilfunk und Waldschäden
Gründe für die Baumschäden
Als Gründe für die Baumschäden oder schädliche Wirkung erkennen Forscher wie Dr. Schorpp, dass die vielen Äste, Zweige, Nadeln und Blätter der Bäume wie Antennen für Funk-Strahlung wirken. Welche diese aufnehmen und ins Erdreich abgeben. Wobei sie unter Mobilfunkstrahlung unnatürlich viel künstlich gepulste Strahlung aufnehmen, was ihren Stoffwechsel und die Zellteilung durcheinanderbringen, Chaos verursacht und die Bäume schädigt. Mobilfunk, 5G-Funk, stört ihren Wasserkreislauf, Nährstofftransport oder sogar die Wasseraufnahme, weshalb Bäume direkt neben Funk-Sendemasten sprichwörtlich vertrocknen können wie Fotos belegen. Doch schauen wir uns das anhand eines Beispiels einmal an:
Wie ein Nationalpark durch schädliche Mobilfunkstrahlung starb
Der kritische Leser fragt sich natürlich, ob das vielleicht alles doch nur Zufall und durch Schädlingsbefall, Wassermangel, Krankheiten oder dem Klimastress verursacht wird, wie allgemein von Netzbetreibern und 5G-Befürwortern oder der Politik erklärt wird.
Ein sichtbares Beispiel, dass es eben nicht nur einzelne Bäume oder Baumgruppen betrifft, ist, einem Interview mit dem im Ruhestand befindlichen englischen Mikrowellenspezialisten Dr. Barry Trower zufolge, in dem ehemaligen Nationalpark in der NARDI-Bergkette Australiens zu sehen:
Zitat Dr. Barry Trower
Wenn Sie jetzt anfangen, Bäume mit Mikrowellen zu bestrahlen, was Sie tun, schwächen Sie ihre Resistenz gegen bakterielle und virale Infektionen und zerstören den photosynthetischen Mechanismus, mit dem sie Nahrung herstellen. Ein gutes Beispiel dafür ist ein Ort von besonderem wissenschaftlichem Interesse in Australien, bekannt als die Nardi (N-a-r-d-i) Bergkette.
Sie war als besonderes Naturschutzgebiet ausgewiesen und sollte als Naturschutzgebiet erhalten werden. Die Industrie kam mit ihren Mobilfunksendern und ging hin − Zoonk Zoonk Zoonk − und stellte Sender auf, weil sie sie gerne auf Bergen aufstellen. Und jetzt − das weiß ich, weil ich sie gesehen habe − sind es hundertfünfunddreißig Veröffentlichungen, die beschreiben, wie die Nardi-Bergkette in Australien jetzt tot ist. Die Bäume sind tot. Der Boden ist tot. Alles, was sich bewegen konnte, hat das Weite gesucht. Alles, was nicht wegkonnte, ist tot, und es ist im Grunde genommen eine Wüste. Und wenn sie die Mobilfunk-Sender nicht abnehmen und da wegholen − was sie nicht tun werden − dann wird es einfach immer schlimmer werden […]
Flächendeckender 5G-Netzausbau
Baumkahlschlag für 5G?
Neben dem Thema „Baumschäden durch Hochfrequenz“, gibt es jedoch noch einen anderen Aspekt, der sich seit der Einführung des 5G-Netzes negativ auf Bäume und gegenüber den Vorgängerversionen 1G−4G abhebt.
Dieser hat weniger mit Frequenzen zu tun, sondern ist eher mechanisch-maschineller Natur. Diesbezügliche Recherchen bringen nämlich ans Licht, dass für den viel gelobten 5G-Netzausbau bereits in Italien, England, Deutschland und der EU zahlreiche gesunde große Bäume und sogar Baumalleen unter dem Deckmantel des Schutzes (Windbruchgefahr) gefällt werden. Da Bäume eine natürliche Barriere gegen 5G-Funkempfang bilden.
Schließlich möchten weder die Hersteller noch die Nutzer ferngesteuerter („selbstfahrender“) Autos künftig die peinliche Erfahrung machen, in einem Funkloch stehenzubleiben. Oder?
Ob diese „saubere Technologie“, die weniger Abgase aber mehr 5G-Verstrahlung und gefällte Bäume verursacht, dann wirklich so „fortschrittlich“ ist, müsste jetzt öffentlich kontrovers diskutiert werden. Zumal Bäume auch bekanntlich Kohlendioxid filtern.
Mit der Wirkung auf Bäume ist das brisante Thema zum 5G-Netzausbau noch längst nicht abgeschlossen.
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Der gesamte Blogbeitrag incl. aller Links und Quellen ist unter folgendem Link zu finden:
Deutsch: https://waveguard.com/wirkung-von-hochfrequenz-pflanzen-tiere-insekten/
Englisch: : https://waveguard.com/en/effects-radio-frequency-plants-animals-insects/
Weitere Informationen in meinem Buch:
5G-Mobilfunknetze – Strahlende Zukunft oder gefährliche Strahlung; Was erwartet uns? ISBN 978334715877
EHS Elektro-Hyper-Sensibilität
5G-Netzausbau und Elektrostress: Werden wir künftig alle elektrosensibel?
Inhalt:
- Was ist Elektrosensibilität/ EHS
- Ist Mobilfunk und das 5G-Netz gefährlich?
- Was sagt das BfS zu Mobilfunk-Schutz und Elektrosensibilität EHS ?
- Welche Mobilfunk-Studien gibt es zu Gefahren ?
- Wie leben Elektrosensible im Zeitalter der Digitalisierung
- EHS und Mobilfunkstrahlung
- 5G-Netzausbau flächendeckend:
Bedrohung für Elektrosensible ?
- u.a.
Die Digitalisierung und der 5G-Netzausbau schreiten im Zeitalter von Corona mit großen Schritten voran. Was für die einen ein Segen, scheint für jene, die bereits in die letzten verbliebenen Funklöcher fliehen oder nur noch abgeschirmt vor Elektosmog und Mobilfunk leben können, ein Fluch: die Elektrosensiblen.
Geschätzt wird, dass allein in Deutschland bereits Millionen Menschen elektrosensibel sind. Genaue Zahlenerhebungen gibt es nicht. Dabei könnten wir – bei kritischer Betrachtung − selbst vielleicht bald betroffen sein. Ein Grund mehr, sich das unbequeme Thema näher anzuschauen.
Elektrosensible EHS: Vergessen, gemieden, verdrängt, ignoriert und lächerlich gemacht!
Das Thema Elektro-Hyper-Sensibilität (EHS) ist im Zeitalter des weltweiten 5G-Ausbaus, der smarten Netze, Umstellung auf Homeoffice oder der geplanten Industrie 4.0 unbequem. Zeigt es doch nicht nur den Netzbetreibern, der Wirtschaft, Politik, dem Militär, sondern auch uns, dass bei all dem Jubel um superschnellen Datentransfer im 5G-Netz und den damit einhergehenden Vorteilen mit unserer Technologie auch große gesundheitliche Risiken einhergehen (könnten).
Wer gern „Zucker“ isst, damit Geschäfte macht oder einfach nur gern das Smartphone oder Handy nutzt, möchte sicher nichts davon hören. Deshalb erleben viele EHS-Betroffene, wie sie sprichwörtlich gegen Windmühlen kämpfen oder gegen Wände reden und werden oftmals als Exoten der Gesellschaft, die unter „Einbildung“, „psychischen Problemen“ oder einem „Nocebo-Effekt“ − dem bösen Bruder des „Placebo-Effekts“ − leiden, eingestuft.
Offizielle Bedenken um die grenzenlose Zunahme elektrischer Geräte und deren Strahlenbelastung
Dabei stehen aber bei dem Thema EHS die Zeichen auf Sturm, denn schließlich sind die Länder der Erde mehr oder weniger bereit, die letzten noch bestehenden Funklöcher im Mobilfunknetz zu schließen, wird unser Alltag auch künftig mit immer mehr elektrischen und elektronischen Geräten gespickt oder nehmen jedes Jahr die Handyverträge, Leistungsstärken und Netzdichten zu.
Wobei öffentlich zugegeben wird, dass niemand genau abschätzen kann, wie die Summe all der elektrischen Geräte, Funkmasten und smarten Netze, die jedes für sich natürlich gesundheitliche Grenzwerte einhalten muss, dann insgesamt auf uns wirkt.
So können wir bereits über den Jahresbericht der Strahlenschutzkommission bei www.zeit.de am 20.10.2005 lesen:
Selbst die Strahlenschutzkommission, welche die Bundesregierung berät und nicht im Verdacht steht, Gefahren zu übertreiben, warnt in ihrem Jahresbericht: „Ein zunehmend drängendes Problem besteht darin, dass in der menschlichen Umgebung die Zahl der Geräte, die elektromagnetische Felder produzieren, dramatisch zunimmt.” Jedes einzelne Gerät bleibe zwar unterhalb der Grenzwerte für Mobilfunkstrahlung, aber in der Summe bestünde durchaus die Gefahr, dass sie überschritten würden. Zudem sind diese Werte eine Art Hilfskonstruktion. Sie schließen nur aus, dass es zu einer Erwärmung von Gewebe kommt. Ob aber eine Strahlenbelastung durch Funkstrahlung auch unterhalb der Grenzwerte schädlich ist, gilt bis heute als umstritten. Erste Hinweise darauf gibt es durchaus, aber noch keine wissenschaftlichen Nachweise.
Damit gestehen sogar offizielle Behörden ein mögliches Risiko von Mobilfunkstrahlen ein!
Als Schlussfolgerung wäre ein Appell an die Öffentlichkeit dringend notwendig, die Sache mit dem Mobilfunk und dem 5G-Netzausbau ernster zu nehmen und zu klären,
- was Elektrosensibilität EHS tatsächlich ist,
-wie und wodurch EHS entsteht
-und ob an dem Phänomen der Elektrosensibilität vielleicht doch mehr dran sein könnte als nur „psychische Einbildung“,
bevor das ungeklärte 5G-Thema mit den Langzeitwirkungen geklärt ist.
Elektro-Hyper-Sensibilität (EHS) − was ist das?
Doch schon bei der Frage nach einer Definition gibt es erste Probleme. Denn offiziell gibt es kein Krankheitsbild eines Elektro-Hyper-Sensiblen EHS bzw. wird dieses nicht nur in Deutschland, sondern weltweit bis heute nicht anerkannt. Und es herrscht hier seit vielen Jahrzehnten großer Widerstand, dies von offizieller Seite anzuerkennen.
Sich dem Thema in Fernsehsendungen zur Premium-Sendezeit öffentlich zu nähern, würde bedeuten, anzuerkennen, dass hier etwas Unangenehmes in unserer Gesellschaft geschieht. Oder dass etwas mit unserer weltweit viel genutzten Mobilfunk-Technologie nicht stimmt. Was wiederum das ganze System der Unbedenklichkeit von 5G untergraben würde. Wodurch eine unbequeme Kettenreaktion ausgelöst werden könnte, die sich sicher nicht nur in sinkenden Umsatzzahlen oder dem Rückgang von Handyverträgen, sondern auch in erheblichen Schadenersatzansprüchen und großflächigen Abschirmmaßnahmen gegen Funkstrahlung spiegeln könnte.
Elektro-Hyper-Sensibilität (EHS)
Der Versuch einer Definition
Bei Wikipedia finden wir zum Begriff „EHS“ folgendes Zitat, worin es als reine Behauptung dargestellt wird:
Als elektrosensibel werden Menschen bezeichnet, die behaupten, elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder (EMF) wahrnehmen zu können. Solche Felder werden von elektrotechnischen Anlagen erzeugt und sollen den sog. Elektrosmog verursachen. Quellen der primär technisch genutzten EMF sind zumeist Mobilfunk, Rundfunksender, Radargeräte, DECT-Telefone, WLAN, Mikrowellenherde oder Bluetooth. Andere höherfrequente Strahlungen wie Gamma-, Röntgen-, die Infrarotstrahlung oder das sichtbare Licht werden dabei nicht betrachtet, obwohl diese auch elektromagnetische Felder darstellen.
Natürliche Mobilfunkstrahlung?
Künstliche und natürliche Felder
Sinnvoll wäre zuallererst, die Öffentlichkeit beim Thema EHS darüber aufzuklären,
- dass es künstliche, vom Menschen geschaffene, nicht naturkonforme Felder gibt, wie die technisch erzeugten Mikrowellen, Radar, Mobilfunk etc.
-und natürliche Felder, an die sich das Leben insgesamt, einschließlich des Menschen, seit Jahrmillionen angepasst hat.
Forscher und Entwickler wie Dr. Florian König, die darüber seit Jahrzehnten forschen sprechen hier von Technics und Sferics.
Wobei Technics unseren Zellen sprichwörtlich dazwischenfunken und all die Probleme auslösen, die wir nachfolgend noch betrachten wollen. Während wir uns biologisch und genetisch seit Jahrmillionen an sogenannte Sferics, auch Atmos-Spherics genannt – (natürliche Felder atmosphärischen Ursprungs) angepasst haben. Wie sie bei Blitzen, Schönwetterlagen, Schlechtwetterlagen, Erdbeben (Bodensphärics) oder als Hintergrundrauschen im Radio spürbar, sichtbar, messbar und hörbar gemacht werden können.
Da sich künstliche und natürliche Strahlung in ihrer Wirkung grundlegend voneinander unterscheiden, reagiert schlussfolgend der menschliche Körper darauf. Was mancher mehr oder weniger sensibel spürt. Elektrosensible Menschen (EHS), eben mehr.
So können Wetterfühlige Energieströme in der Natur wahrnehmen und fühlen sich bei Hochdruckgebieten und Schönwetterlagen wohl und bei Schlechtwetterlagen schlecht.
Elektrosensible EHS haben hier ebenfalls sehr feine Antennen für die Wahrnehmung elektromagnetischer, künstlich gepulster Felder entwickelt. Was Fluch oder Segen sein kann. Da wir nur jene Probleme beheben können, die wir (er)kennen.
Elektro-Hyper-Sensibilität
EHS − die Symptome
Interessant hierbei ist, dass die negativen unangenehmen Folgen und gesundheitlichen Beschwerden rund um den technischen Mobilfunk historisch bereits gut dokumentiert sind und mit den ersten Funktürmen begann. Worüber ich schon in meinem Blogbeitrag „5G-Satelliten − Wahnsinn oder Wunder im Erdorbit?“ schrieb.
(s. Blog-Liste ganz unten)
Was Ärzte in ihren Praxen wahrnehmen
EHS und Mobilfunkstrahlung
Interessant zum Thema EHS wird es, wenn wir die jahrelangen Beobachtungen zahlreicher Ärzte und sogar der Bundesärztekammer und ihrer seit 2002 öffentlichen Appelle an uns, die Politik und Netzbetreiber mit einbeziehen. Zitat:
Wir beobachten in den letzten Jahren bei unseren PatientInnen einen dramatischen Anstieg schwerer und chronischer Erkrankungen, insbesondere • Lern-, Konzentrations- und Verhaltensstörungen bei Kindern (z. B. Hyperaktivität) • Blutdruckentgleisungen, die medikamentös immer schwerer zu beeinflussen sind • Herzrhythmusstörungen • Herzinfarkte und Schlaganfälle immer jüngerer Menschen • hirndegenerative Erkrankungen (z. B. Morbus Alzheimer) und Epilepsie • Krebserkrankungen wie Leukämie und Hirntumore Wir beobachten außerdem ein immer zahlreicheres Auftreten von unterschiedlichen, oft bei Patienten als psychosomatisch fehlgedeuteten Störungen wie • Kopfschmerzen und Migräne • chronische Erschöpfung • innere Unruhe • Schlaflosigkeit und Tagesmüdigkeit • Ohrgeräusche • Infektanfälligkeit • Nerven- und Weichteilschmerzen, die mit üblichen Ursachen nicht erklärlich sind um nur die auffälligsten Symptome zu nennen […]
Die Ursachen dafür identifizierten die Ärzte des Freiburger Appells so:
[…] Da uns Wohnumfeld und Gewohnheiten unserer Patienten in der Regel bekannt sind, sehen wir, speziell nach gezielter Befragung, immer häufiger einen deutlichen zeitlichen und räumlichen Zusammenhang zwischen dem Auftreten dieser Erkrankungen und dem Beginn einer Funkbelastung z. B. in Form einer • Installation einer Mobilfunkanlage im näheren Umkreis der Patienten • Intensiven Handynutzung • Anschaffung eines DECT-Schnurlos-Telefones im eigenen Haus oder in der Nachbarschaft. Wir können nicht mehr an ein rein zufälliges Zusammentreffen glauben, denn: • zu oft beobachten wir eine auffällige Häufung bestimmter Krankheiten in entsprechend funkbelasteten Gebieten oder Wohneinheiten, • zu oft bessert sich die Krankheit oder verschwinden Monate bis jahrelange Beschwerden in relativ kurzer Zeit nach Reduzierung oder Eliminierung einer Funkbelastung im direkten Umfeld des Patienten, • zu oft bestätigen zudem baubiologische Messungen außergewöhnlicher elektromagnetischer Funkintensitäten vor Ort unsere Beobachtungen […]
EHS und die offizielle Sichtweise zur Belastung durch Mobilfunkstrahlung
Damit müsste eigentlich − sogar ärztlich gefordert − einleuchten, dass mit unserer Technologie, Handytechnologie, Funktechnologie, etwas nicht stimmt. Was einem rechtschaffenen Menschen sicher zum Handeln bringen würde. Doch offiziell wird leider weiterhin mehrheitlich bestritten, dass es einen solchen Zusammenhang zwischen den Symptomen, die die Ärzte des Freiburger Appells zum Mobilfunkausbau herstellten, gäbe.
Es wird behauptet, EHS-Betroffene leiden unter einem Nocebo-Effekt. Der Nocebo-Effekt ist hierbei, laut offizieller Lehrmeinung, der böse Zwillingsbruder des Placebo-Effekts. Womit gemeint ist, dass die negative Erwartungshaltung angeblich die Beschwerden auslösen soll.
Konkret meinen Forscher dieser Denkrichtung damit, dass man den Leuten nur einreden bräuchte, dass es ihnen unter Frequenzbestrahlung, Mobilfunkbestrahlung schlechter gehe (auch wenn diese nicht eingeschaltet wird) und es ihnen dann tatsächlich schlechter ginge (siehe auch Selbsterfüllende Prophezeiung). Was man bei einer Versuchsgruppe getestet habe, weshalb es ein Fakt und „erwiesen“ ist, dass das Problem mit den Elektrosensiblen, tatsächlich psychischer Natur ist. Also nur auf Angst und Panik beruhe. Worauf dann der Körper „ähnlich einer Scheinschwangerschaft“ reagiere.
Es lebe also die Macht der Gedanken, die ebenfalls noch von vielen bestritten wird, oder?
Das nicht ernst genommene Problem von Mobilfunkstrahlen und seine Risiken
Sarkastisch ausgedrückt gibt es bei den Netzbetreibern wie der Telekom dazu einen Witz:
Seit auf dem Dach des Nachbarhauses eine Mobilfunkantenne installiert worden ist, findet Herr Meier kaum noch Schlaf. Nachts wälzt er sich mit Kopfschmerzen im Bett. Nach einer Woche hat Meier genug. Er greift zum Telefonhörer (Festnetz) und beschwert sich bei der Telekomfirma. Der Techniker, mit dem er verbunden wird, hat schlechte Neuigkeiten für ihn. „Es tut uns leid, Herr Meier, aber bald wird alles noch viel schlimmer“, sagt er. Und fügt nach einer Kunstpause innerlich triumphierend an: „Nächste Woche wird die Antenne nämlich sogar eingeschaltet.“
Durch das Nichtanerkennen einer immer größeren Zahl von EHS-Betroffenen konnte der Netzausbau unglaublich fortschreiten. Und jetzt wird bewusst politisch und wirtschaftlich angestrebt, die letzten Funklöcher mit dem 5G-Netzausbau zu schließen. Da es offiziell so etwas wie Elektro-Sensible (ES) oder Elektro-Hyper-Sensible (EHS) nicht gibt. Schließlich geben die offiziellen Studien keinen Anlass zur Sorge:
Zum Phänomen „elektromagnetische Hypersensibilität“ EHS gibt es bereits seit den 1990er-Jahren Studien. Einige dieser Studien hat das Bundesamt für Strahlenschutz in der Vergangenheit selbst in Auftrag gegeben.
Der Großteil der nationalen und internationalen Studien kann keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen den Symptomen und elektromagnetischer Strahlung z.B. Mobilfunkstrahlung, feststellen. So heißt es beispielsweise in einer 2009 veröffentlichten Untersuchung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.
Elektrosmog ist oft Auslöser für gesundheitliche Beschwerden wie Schlafstörungen und Energielosigkeit.
Offizielle Zählungen zu Elektrosensibilität gibt es nicht
Daraus kann man konkret ableiten, dass die Ärzte des Freiburger Appells sich allesamt irren müssten, in Bezug auf Elektosmog bzw. Handystrahlung. Und sich „aus reiner Einbildung“ mit ihren Appellen seit etwa 20 Jahren unter enormen Herausforderungen an Politik und Öffentlichkeit wenden und damit lächerlich machen (wollen).
Oder aber, dass die Zahl der Elektrosensiblen EHS tatsächlich doch mit ständigem Netzausbau − eben offiziell nicht erfasst − zunimmt.
Selbst ein Kontakt zum Vorstand des Vereins für Elektrosensible München e.V., wie für meine themenbezogene Buchrecherche, bringt leider aktuell keine Klärung, da man antwortete:
Auch wir hätten gerne belastbare Zahlen, denn wir sehen, dass die Anzahl der Betroffenen stetig steigt. Eine offizielle Erhebung gibt es jedoch nicht und diese wird es auch nicht geben, solange die Existenz des Krankheitsbildes EHS von offizieller Seite negiert wird. Gerade im Hinblick auf den geplanten Ausbau des 5G Netzes ist eine verstärkte Aktivität aller amtlichen Entscheidungsträger zu spüren, das Problem mit den „sogenannten Elektrosensiblen“ − so der offizielle Duktus – auch weiterhin kleinzureden und kleinhalten zu können. So liegt es in der Natur der Sache, dass offizielle Schätzungen viel zu niedrig sind und die Dunkelziffer entsprechend hoch sein dürfte. Wir gehen davon aus, dass ca. 35–40 % der Bevölkerung betroffen sind […]
(Quelle: Maik Lindner: 5G-Mobilfunknetze – Strahlende Zukunft oder gefährliche Strahlung; Was erwartet uns? ISBN 978334715877, S. 114)
Burnout als Indikator für mehr körperlichen Stress?
Die Fachwelt stellt zumindest heute fest, dass immer mehr Menschen unter dem sogenannten Burn-out-Syndrom leiden.
Gemeint sind damit chronische Erschöpfungs- und Ermüdungszustände, das Gefühl von Sinnlosigkeit, Antriebslosigkeit, innerer Leere aber auch Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Schlaflosigkeit und zahlreiche weitere Symptome, die damit einhergehen.
Elektro-Hyper-Sensibilität
EHS und Burn-out im Vergleich
Zwischen Burn-out und Elektrosensibilität gibt es interessanterweise und rein äußerlich betrachtet einige Parallelen wie:
-Schlaflosigkeit und chronische Ermüdungserscheinungen,
-Kopfschmerzen, Depressionen,
-Kreislaufprobleme, Schwindel -Übelkeit usw.
Ursache hierfür scheint in beiden Fällen ein geschwächtes Immunsystem zu sein, dass unter einem gewissen Dauerstress steht. Wobei eine genaue Zuordnung zu elektromagnetischen Feldern bzw. Mobilfunkstrahlung, der Fachwelt seit Jahren Probleme bereitet.
Burn-out wird jedoch mehr diskutiert und daher öffentlich stärker wahrgenommen als EHS. Burn-Out-Betroffene werden deshalb heute auch ernster genommen als Elekrosensible und der Richtung „psychosomatische Beschwerden“ zugeordnet.
Diesen „Stempel“ versuchen Wissenschaftler, Politiker oder Mobilfunkbetreiber auch den Elektrosensiblen zu geben. Doch entgegen den Burn-out-Betroffenen erfahren diese – wie wir gerade durch den Freiburger Appell sahen − eine rasche Besserung ihres Gesundheitszustandes, wenn die entsprechenden Störquellen z.B. Handymasten, neutralisiert wurden. Was ein starkes Indiz dafür ist, dass EHS technischen und nicht psychischen Ursprungs sein kann.
Die Haken am Nocebo-Effekt und der offiziellen Sicht
In einer einzelnen Gruppe mag ein Nocebo-Effekt vielleicht tatsächlich festgestellt worden sein, doch was ist mit Studien, in denen den Patienten nichts zur Schädlichkeit gesagt wurde? Oder das Gerät ohne Wissen der Testpersonen oder der Forscher ein und ausgeschaltet wurde, was man eine Doppelblindstudie nennt?
Im Jahr 2003 wurde bereits eine solche Studie − der sogenannte TNO-Report – gemacht (TNO-Report: Effects of Global Communication System radiofrequency fields on Well Being and Cognitive Functions of human subjects with and without subjective complaints, 2003). Hierbei wurden 72 Teilnehmer – bestehend aus 36 Elektrosensiblen und 36 nicht elektrosensiblen Personen in mehreren Versuchsreihen einer kurzfristigen Mobilfunkstrahlung von GSM-Funk von 0,9 Ghz und 1,8 GHz und UMTS-Funk 2,1 GHz ausgesetzt:
Die Expositionszeiten betrugen 45 Min, 90 Min. und 135 Min, gearbeitet wurde im Doppelblindverfahren, d. h., weder der Untersucher noch der Proband wussten, ob die Antenne Strahlung aussendet oder nicht, ob eine reale oder nur scheinbare Placebo-Exposition durchgeführt wurde. Die Feldstärke betrug 1 V/m, was einer Leistungsflussdichte von 300 nW/cm² entspricht, einer Strahlung, die im Hauptstrahl einer 15 Watt Mobilfunk-Antenne noch in etwa 150 m erreicht wird.
Diese Studie kam dann zu dem folgenden Resultat:
Interessanterweise zeigte sich sowohl bei der Elektrosensiblen als auch bei der nicht-elektrosensiblen Gruppe unter UMTS-Handystrahlung eine signifikante Zunahme von Störungen der „kognitiven Fähigkeiten“, als da wären Reaktionszeitverlangsamung, deutlich verminderte optische Erkennungs- Aufmerksamkeits- und Gedächtnisleistungen u.a. Des Weiteren wurden Symptome vegetativer Befindlichkeit bzw. „Störungen des Wohlbefindens“ untersucht, die nach der WHO-Definition als wesentlicher Teil von Gesundheit zu gelten haben.
Und all das bereits bei nur ca. 2 Std. (135 Min.) Handystrahlung.
...
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Der gesamte Blogbeitrag incl. aller Links und Quellen ist unter folgendem Link zu finden:
Deutsch: https://waveguard.com/ehs-und-5g-elektrosensibel/
Englisch: https://waveguard.com/en/ehs-and-5g-electro-sensitive/
Weitere Informationen in meinem Buch:
5G-Mobilfunknetze – Strahlende Zukunft oder gefährliche Strahlung; Was erwartet uns? ISBN 978334715877
5G-Satelliten − Wahnsinn oder Wunder im Erdorbit?
Inhalt:
- Neue Satelliten für das 5G-Netz
- Ist die Berichterstattung über Mobilfunk neutral?
- Flächendeckend Mobilfunkmasten erforderlich?
- Erhöhte Strahlenbelastung durch 5G?
- 5G-Befürworter vs. Mobilfunk-Kritiker
- Kritische Studien zu Mobilfunkstrahlung
- Smart Home, smartes Netz. Neue Möglichkeiten oder neue Gefahren?
- u.a.
Derzeit werden tausende 5G-Satelliten für den neuen Mobilfunkstandard neben den Millionen erdbasierten Sendeanlagen in den Orbit geschossen. Angeblich, um uns allen superschnelles Internet und eine neue Ära unfassbarer technologischer Möglichkeiten zu bieten. Aussagekräftige Studien zu Langzeitwirkungen gibt es nicht. Schauen wir uns das Thema daher doch einmal näher an.
Elon Musk hat einen Traum
5G-Mobilfunk-Satelliten
2003 kündigte der Milliardär Elon Musk noch etwas unsicher an, wiederverwertbare Raketen und tausende Satelliten ins All zu bringen. Wofür er damals noch belächelt wurde. 2008 konnte er bereits fünf Prozent der weltweiten Raketenstarts mit dem von ihm initiierten SpaceX-Programm für sich beanspruchen.
Heute, wo er tausende Satelliten für 5G-Mobilfunk in den Orbit bringt, lacht niemand mehr, sondern wird er nur staunend als Visionär bezeichnet, während beispielsweise das Capital von seinem Starlink-Programm berichtet, das Musk rund um den Globus in Stellung bringt.
Die Kehrseite der Medaille flächendeckender Mobilfunkstrahlung
Heute erleben wir, wie ein Teil der Weltbevölkerung jubelt und das superschnelle 5G-Netz nicht erwarten kann, während sich ein anderer Teil etwas kritischer und mit wachsendem Widerstand zu fragen beginnt, ob wir mit dem versprochenen Wunder nicht die Büchse der Pandora in Bezug auf Mobilfunkstrahlung öffnen.
Denn selbst Politik, Netzbetreiber oder das Bundesministerium für Strahlenschutz (BfS) müssen faktisch eingestehen, dass man zu den neuen mit 5G einhergehenden Mobilfunkstrahlen noch über keine aussagekräftigen Studien zu Langzeitwirkungen verfügt.
So nimmt zum Beispiel die Präsidentin des Bundesamtes für Strahlenschutz Dr. Inge Paulini einen kritischen Standpunkt ein:
„Die Präsidentin des Bundesamtes für Strahlenschutz, Dr. Inge Paulini, forderte im März 2019 dazu auf, die gesundheitlichen Auswirkungen von 5G-Strahlung zu untersuchen. ,Deutlich höhere Datenübertragungsmengen, neue und zusätzliche Sendeanlagen und höhere Frequenzen verändern aber die Strahlungsintensitäten – diese müssen untersucht werden.’ Sie betonte zwar, dass auch bei 5G-Strahlung unterhalb der Grenzwerte keine Gesundheitsfolgen bewiesen sind, bemängelte aber, dass vor allem im Bereich der hohen Frequenzen kaum Forschungsergebnisse vorliegen.“
(Quelle: Innovationsforum-Magazin für Ideenfindung und Produktentwicklung / Heft 4/2020, S. 16: „5G − Segen oder was? − Wir fragen nach!“)
Oder das Presseportal www.t-online.de zitiert das Bundesministerium für Strahlenschutz (BfS):
„Der neue Standard 5G soll auch in höheren Frequenzbändern funken, für die bisher erst wenige Untersuchungsergebnisse vorliegen. Hier sieht das BfS auch im Hinblick auf gesundheitliche Auswirkungen noch Forschungsbedarf.“
Spielen wir also gerade technologisches Russisch-Roulette, während weiterhin Satellit um Satellit für 5G in den Orbit gebracht werden und wir das Szenario auch noch live im Netz anschauen können?
Der 2018 verstorbene Visionär Stephen Hawking äußerte sich einmal dazu, wir sollten bei so mächtigen Technologien wie Künstlicher Intelligenz, für die der Ausbau des 5G-Netzes die Grundlage bildet, vorher gründlich überlegen, was wir tun. Denn womöglich werden wir nur diese eine Chance haben. Was realistisch scheint, wenn wir über KI-gesteuerte Waffensysteme nachdenken (mehr dazu in meinem Buch). Er plädierte dafür, dass die Weisheit gewinnt, nicht die Unwissenheit. Doch ist das wirklich so?
Die Spaltung von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft
in 5G-Befürworter und 5G-Netz-Kritiker
Grundsätzlich spaltet Mobilfunk und 5G die Gesellschaft in Befürworter und Gegner. Die Befürworter behaupten, es gäbe keine Gesundheitsgefahren durch Mobilfunkstrahlen. Keine nichtthermischen Wirkungen oder in bestimmten Bereichen keine Langzeitstudien. Auch keine Belege zu Waldsterben, Bienensterben, Fehlgeburten bei Tieren, Krebs, Gendefekten im Zusammenhang mit dem Mobilfunkausbau und entsprechender Strahlenbelastung durch Funkstrahlung usw.
Und die Gegner sagen, es gäbe diese Gefahren z.B. durch Mibilfunk-Sendeanlagen doch. Und führen uns auf entsprechenden Webseiten, wie www.funkwissen.org, www.emf-portal.org, www.diagnose-funk.org, www.kompetenzinitiative.net und anderen sogar tausende von Studien ernsthafter Forscher mit kritischen Ergebnissen vor Augen.
Wie jene von Prof. Adlkofer, Leiter der von der EU finanzierten und zu einem kritischen Ergebnis kommenden REFLEX-Studie.
Wobei Adlkofer heute wie damals erleben musste, dass beim Thema des allgemein für unbedenklich gehaltenen Mobilfunk nicht gerade Fairplay gespielt wird. Da er sogar entsprechende Gerichtsprozesse führen musste, um sich gegen falsche Anschuldigungen zu wehren.
Eine weitere dieser vielen kritischen Studien ist die Salford-Studie, die bei Ratten unter Mobilfunkbeschuss Tumorbildung nachweisen konnte.
Zitat zur Salford-Studie:
„Wir können nicht ausschließen, dass eine ganze Generation von Handynutzern nach einigen Jahrzehnten (häufigen) täglichen Gebrauchs negative Effekte erleiden kann, möglicherweise schon in ihrem mittleren Lebensalter.“
Solche Forschungsergebnisse werden nach wie vor bestritten und nicht anerkannt.
Wer viel hat, kann viel verlieren – die Angst der Handy- Mobilfunk-Lobby.
Dass im Moment Gerichtsprozesse gegen den Mobilfunk geführt und auch gewonnen werden, erzählt uns die Lobby der Netzbetreiber und das Bundesministerium für Strahlenschutz jedoch nicht.
Dies erfahren wir nur, wenn wir den Weg allgemeinen Mobilfunkwohlwollens verlassen und uns eingehender mit der Thematik und Material auf mobilfunkkritischen Webseiten befassen, wie ich es für mein aktuelles 5G-Buchprojekt oder diesen Beitrag hier tat.
Das ist bis zu einem gewissen Grad auch verständlich, wenn man bedenkt, dass große Schadenersatzansprüche geltend gemacht werden (könnten). Was die enorme Gewinnspanne der milliardenschweren Mobilfunkindustrie, aber auch das Unbedenklichkeitsszenario von Politik und Militär mindert.
Zusätzlich würde ein Eingestehen einer Schädlichkeit von Mobilfunkstrahlen wohl auf allen Seiten nicht nur Angst, erzeugen, sondern auch Konsequenzen für uns alle und den „schönen smarten Technologiesprung oder das unbeschwerte Surfen mit dem Smartphone“ in Verruf bringen.
Bekannt ist, dass ein geschäftsbedingter Dauertelefonierer durch Handytelefonieren einen Gehirntumor bekam, und Schadenersatzansprüche in einem aufsehenerregenden Gerichtsprozess vor dem obersten Gerichtshof in Italien durchsetzte.
Letztlich könnten wir durch all das Für & Wider zu der Einsicht gelangen:
„Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt.“
(Marie von Ebner-Eschenbach 1830−1916)
Der Mensch im smarten Netz
Neue Möglichkeiten im 5G-Netz?
Dabei ist die Problematik mit dem Mobilfunk und der davon ausgehenden schädlichen Mobilfunkstrahlung seit langem bekannt. Doch haben es Mobilfunkkritiker schwer, sich gegen eine große gesellschaftliche Inakzeptanz oder übermächtige Netzbetreiber-Lobby durchzusetzen und Gehör zu finden.
Was auch dem Umstand mit geschuldet werden kann oder muss, dass uns die von den Technokraten propagierte „schöne, bequeme, smarte Welt“ mit ihren vielen Annehmlichkeiten stark eingelullt hat.
Niemand möchte im Zeitalter der Digitalisierung gern mehr auf Smartphone, Handy, Internet oder vollautomatische Produktionsanlagen, funkgesteuerte Autos, oder fernsteuerbare Drohnen verzichten. Diese sollen in ihrer Vielseitigkeit nicht nur Paketpost liefern, sondern sogar als Robo-Biene Blüten bestäuben. Oder gar im militärischen Bereich auch Kriege für uns führen.
Prof. Dr. Semm und der Mut zum Abstand v. Handy u. Mobilfunk
Wer hätte heute den Mut, so wie Prof. Dr. Peter Semm bereits um das Jahr 1999, von Handys und Mobilfunk Abstand zu nehmen, weil er sich der Schädlichkeit dieser Technologie nicht aussetzen wollte?
Semm hatte damals im Auftrag der Telekom Handystrahlung und Mobilfunk auf ihre gesundheitliche Wirkung hin in Studien untersucht und kam zu sehr negativen Ergebnissen. Nachdem er seine Ergebnisse mehrfach wiederholte, um alle Irrtümer auszuschließen, gab er sein Handy weg und hielt immer vier Meter Abstand zu Telefonierenden.
Und das zu einer Zeit, als Mobilfunk noch nicht so leistungsstark und dicht vernetzt war.
Heute hat uns Social Media mit allen Vor- und Nachteilen viel fester im Griff. Ja, sogar eine neue Krankheit hervorgebracht: Internetsucht! Es wird geschätzt, dass allein in Deutschland 560.000 bis 1,5 Millionen Menschen onlineabhängig sind.
Aber kehren wir zurück zur Geschichte um Prof. Peter Semm, welche schon um 1999 ziemlich bekannt und von den Medien aufgegriffen wurde. Weshalb die Telekom ihn drängte, seine Ergebnisse zu widerrufen. Nach fast zwei Jahren Streit folgte daraufhin seine Kündigung. Unbequeme Wahrheiten möchte fast niemand hören. Ein interessanter Kurzfilm worin Sat1 über ihn kurz und knapp berichtete, ist zurzeit, in der ich dies schreibe, noch im Netz zu finden.
Wenn wir recht tief und umfassend suchen, finden wir sogar historisch gut belegte Hinweise zur Schädlichkeit der Funkstrahlung noch aus den ersten Anfängen.
Kritische Studien zu Funkmasten und Funkstrahlung gibt es seit den 1930er-Jahren!
Die heute anhaltende, immer heftiger werdende Diskussion begann historisch betrachtet nämlich schon mit den ersten Funkmasten in den 1930er-Jahren: Dr. Erwin Schliephakes Forschungsarbeit aus dem Jahr 1932 zum Radiowellensyndrom ist dafür ein guter Beleg. Worin er seine Arbeitsergebnisse auf dem Kurzwellengebiet am 15.06.1936 in einem Vortrag der Berliner Medizinischen Gesellschaft präsentierte. Was in der Deutschen Medizinischen Wochenschrift (Nr. 32/5. August 1932) veröffentlicht wurde.
Das große Dilemma:
Die einseitige Betrachtung von Mobilfunk und Netzausbau
Die Bundesregierung und Netzbetreiber sagen uns, alles sei unbedenklich, es gäbe keine Hinweise auf Gesundheitsschäden durch Mobilfunkstrahlung.
Und Forscher wie Dr. Barrie Trower, ehemaliger Entwickler von Mikrowellenwaffen für die Royal Navy, der die auf Millimeterwellen beruhende Waffentechnologie an Menschen testete, erklärt, wir werden durch die Langzeitfolgen wahrscheinlich mehr Tote haben als wir erahnen können. Oder künftig werde bei ungebremstem 5G-Netzausbau jedes 7. von 8 Kindern entweder tot oder mit Gendefekten zur Welt kommen.
Was natürlich eine erschreckende Aussage ist, wenn es denn stimmen würde.
Interessant wäre, hier mehr Informationen vom Militär zu erhalten. Doch dass Mikrowellenwaffen-Entwickler sich zu Wort melden, oder das Militär uns über ihre Entwicklungen offen Auskunft geben würde, wird wohl lediglich ein Traum bleiben, da niemand seinen militärischen Vorteil verspielen möchte.
Kritik angesichts globalen Netzausbaus ist immer weniger erwünscht
Die in den großen Leitmedien wie 1999 auf Sat1 noch geführte offene gesellschaftliche Diskussion um die Risiken und möglichen Schäden des Mobilfunks erfährt dabei im Zeitalter der Digitalisierung und des grenzenlos auch im Orbit und Weltall geplanten 5G-Netzausbaus eine große Wende.
Denn das neue, am 1. September 2017 geplante Netzdurchsetzungsgesetz (NetzDG), das eigentlich gedacht ist, um Hasskriminelle, strafbare Falschnachrichten und andere strafbare Inhalte auf sozialen Netzwerken einzudämmen, unterbindet nun auch immer öfter kritische Stimmen zum Mobilfunk und 5G. Während parallel die großen Leitmedien in ihrer vor 20 Jahren noch offen geführten kritischen Diskussion immer mehr verstummen und vermehrt lieber die positiven Aspekte von 5G hervorheben. Womit ein mehrheitlich nur einseitig geprägtes positives öffentliches Bild über Mobilfunk entsteht.
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Der gesamte Blogbeitrag incl. aller Links und Quellen ist unter folgendem Link zu finden:
Deutsch:https://waveguard.com/5g-satelliten/
Englisch:https://waveguard.com/en/5g-satellites/
Weitere Informationen in meinem Buch:
5G-Mobilfunknetze – Strahlende Zukunft oder gefährliche Strahlung; Was erwartet uns? ISBN 978334715877
Digitalisierung, Künstliche Intelligenz (KI), der Mensch & die Zukunft
Inhalt:
- 5G im Zeitalter der Digitalisierung
- Digitale Technik - Der neue Gott
- Digitalisierung in Umwelt und allen Lebensbereichen
- Droht eine digitalierte Technokratie?
- Digitale Modelle im Sonnensystem
- Mit KI Künstliches Leben erwecken
- u.a.
Mit dem 5G-Netzausbau kommt das Zeitalter der Digitalisierung & künstlichen Intelligenz (KI) massiv auf uns zu. Worin, wenn wir KI-Entwicklern Glauben schenken, der Mensch nur noch eine „unbedeutende Nebenrolle“ im aufziehenden Zeitalter der Maschinen innehaben wird. Oder sogar durch biometrische Chips, Nanotechnologie oder Robotik selbst zu einem Teil der Computertechnologie wird.
Wohin wird die Reise hier gehen?
Welche Herausforderungen stellt uns eine digitale Welt?
Welche gesellschaftlichen Herausforderungen, Risiken, Gefahren oder sogar Bedrohungen gehen mit der Digitalisierung einher?
Bleibt der Mensch künftig eigentlich noch Mensch oder wird er zu einem digitalen Cyborg und als Individuum reduziert auf eine Nummer in einem unendlichen digitalen Datenmeer?
Welche Alternativen haben wir?
Ist Digitalisierung Fortschritt oder Gefahr?
Diese und andere Fragen möchte dieser Beitrag ergründen.
Digitale Technik − der neue Gott
Technologie ist unser neuer Gott. Zivilisation ohne sie ist für uns nicht mehr vorstellbar, ja undenkbar. Denn wenn morgen alle Technologie, alle digitalen Netze (5G) abgeschaltet würden, bliebe das öffentliche Leben still, da Elektronik und Datentransfer unser tägliches Brot geworden sind. Gleichzeitig leben wir im Zeitalter globaler Hackerangriffe, in der bereits täglich Millionen Daten gestohlen werden oder auf seltsamen Wegen im digitalen Netz ständig wachsender Datenmengen verlorengehen.
Allein in der EU entsteht jährlich ein Schaden von rund 250 Milliarden Euro, der auf Datendiebstahl zurückzuführen ist. Von 2013 bis 2017 hat sich dieser Wert sogar verfünffacht und bis 2019 lag er laut offizieller Schätzungen noch einmal viermal so hoch.
Doch trotz dieses Damokles-Schwertes über unserem Kopf geht der Netzausbau (5G) ungebremst weiter, schließen wir die letzten Funklöcher mit entsprechenden Sendeanlagen, wollen wir künftig alles via Mikrochip oder Suchmaschinen und Algorithmen steuern, und digital erfassen, messen und berechnen (können).
Und dank Nanotechnologie, Quantenphysik, Chiptechnologie und Entwicklungen in diesbezüglichen neuen Fachgebieten gelingt uns das immer mehr.
Digitalisierung durchdringt alle Lebensbereiche
Dabei ist der Hauptprofiteur dieser Entwicklungen natürlich in erster Linie die Wirtschaft. Die für ihre Echtzeitanwendungen unbürokratische, kapitalstarke Innovationsfelder benötigt und diese über flächendeckende 5G-Mobilfunkfelder abwickeln möchte, wie es auf der Webseite des Instituts der Deutschen Wirtschaft heißt. Welche Mensch, Maschine und Prozesse miteinander vernetzen möchten.
Von der Demokratie zur digitalisierten Technokratie
Im Grunde erleben wir heute immer mehr den Übergang von einer Demokratie hin zu einer digitalen Gesellschaft der Technokratie. Was bedeutet, dass wir die Gesellschaft, Gesetzgebung sowie wichtigen gesellschaftlichen Entscheidungen immer mehr an wirtschaftlich-technologischen Interessen als an menschlichen Bedürfnissen orientieren werden. Das Brutto-Sozialprodukt gegen ein gesamt-gesellschaftliches Brutto-Inlands-Glück wie das kleine Land Bhutan zu tauschen, ist für Industrieländer, die auf ständiges Wirtschaftswachstum fokussieren, undenkbar.
Eine digitale Herausforderung
Die Sterne als nächstes großes Ziel
Und mit diesen neuen Technologien, Materialien und digitalen Berechnungsmöglichkeiten sind Reisen zu den Sternen in greifbare Nähe gerückt. Aber auch Bauwerke in oder auf dem Grund der Ozeane. Für jene, die es sich leisten können natürlich. Und so denken wir darüber nach, schon morgen Raumschiffe von bis zu einem Kilometer Länge im Weltraum zu bauen oder Millionen winzig kleiner Nanoschiffe zu fernen Planeten zu senden, die dort einmal angekommen, sich selbstständig, dank KI, zu großen Robotern zusammenfügen und Städte für unsere baldige Ankunft bauen sollen. (Buchtipp: Michio Kaku: Die Physik der Zukunft – Unser Leben in 100 Jahren. Rowohlt Verlag 2013)
Macht euch Erde und Kosmos Untertan
Digitale Modelle im Sonnensystem
Es reicht uns längst nicht mehr, alle Rohstoffe und Länderreien der Erde zu besitzen, ungeachtet dessen, ob sie gerecht verteilt sind oder nicht. Wir müssen unbedingt immer mehr haben, denn, obwohl wir zumindest in der technologisierten Welt immerzu Überfluss produzieren und täglich sogar noch Verwertbares wegwerfen, reichen einfach die Vorräte und Ressourcen nicht. Kühle Berechnungen von Menschen und Maschinen in farbigen 3D-Computeranimationen oder echt wirkenden digitalen Hologrammen angezeigt, sollen oder wollen uns verdeutlichen, wo unser (materieller) Mangel liegt.
Und durch diese Computer-Animationen angesteckt oder munter geworden, beginnen wir heute bereits, Grundstücke auf Mond, Mars, Venus, Saturn, Jupiter und alle Planeten unseres Sonnensystems zu kaufen oder verkaufen.
Und Einzelpersonen wie Konzerne mit dem nötigen Kleingeld machen bereits in großer Zahl mit. Auch wenn wir diese Planeten offiziell noch gar nicht erreicht haben. Oder erst in 30−50 Jahren erreichen werden. Die Magie oder der Wahnsinn des technisch Möglichen hat uns als träumerische menschliche Wesen eingeholt.
Technische Neuerungen & Fortschritt in der Digitalisierung überschlagen sich
Doch was sind schon 30 oder 50 Jahre im Angesicht dessen, was alles seit dem Zeitalter der Dampfmaschinen geschehen ist:
Elektrizität,
das Reich der Quanten,
Computer, Informatik
Elektronik,
Mikrochips
und die daraus kommenden mikroskopisch kleinen wie unermesslich großen Möglichkeiten, Potentiale und Entwicklungen, die uns im rasenden Tempo mit Neuerungen überhäufen und in einer digitalisierten, vernetzten Welt nicht mehr wegzudenken sind.
Was heute modern ist, ist morgen schon out, digital überholt
So ist das, was heute modern ist, schon morgen unmodern und übermorgen uncool oder sogar antik. Während die Werbetrommel rührt und uns bereits wieder das Neueste vom Neuen verspricht und das Militär vielleicht technologisch schon 100 Jahre voraus lebt.
Schließlich und letztlich kommen ja die meisten aller technischen Neuerungen vom Militär: Der Computer, der Funk, das Handy, das GPS …
Wenn wir uns dabei einen der ersten Computer mit seinen gigantischen Abmessungen und beschaulichen Möglichkeiten anschauen und mit einem aus heutiger Zeit, der kleiner als ein Reiskorn ist, vergleichen, sehen wir einen gewaltigen Unterschied in der IT-Technik. Erahnen aber auch, wohin die Digitalisierung unseres Alltags noch führen wird.
Fassbares trifft Unfassbares.
Von Analog zu Digital zu Gott
Unfassbares trifft heute also auf Fassbares, winzig Kleines auf gigantisch Großes, Unvorstellbares auf Überlegenswertes, Sinnvolles auf vielleicht bald Unsinniges, Geist auf Materie und Wissenschaft sogar auf Gott. Denn bei all dem exakten Räderwerk der Natur und all den Geheimnissen, die Wissenschaftler ihr entlocken oder bald noch entlocken werden, dämmert so manchem klugen Kopf und rein rechnerischen Denker plötzlich, dass die Feinabstimmung und Ausgewogenheit, mit der alles existiert, eigentlich kein Zufall sein kann oder Gott nicht würfelt. Wie einer dieser neuen Denkrichtungen meint und dabei Albert Einstein zitiert.
Und mittendrin der Mensch
Verloren aber optimiert in einer digital vernetzten Umwelt
Und bei all den Richtungen, in die sich alles gleichzeitig zu bewegen oder zu entwickeln scheint, sitzt mittendrin der Mensch und fragt sich, wo er künftig noch seinen Platz in einer digitalisierten Welt haben oder was künftig noch Realität sein wird. Doch an dem, was Realität ist und künftig noch sein wird, wird, während wir uns das fragen, bereits weiter gebaut. Denn selbst der Mensch scheint in einer technokratisierten Welt nicht mehr gut genug und muss seinem höchsten Ideal – der Technologie – entsprechend mit neuester Technik verbessert, optimiert oder wie ein Auto in der Werkstatt zum Maximum getunt werden.
Dafür steht eine riesige Industrie bereit, die unseren Körper mit künstlichen Bauteilen, Implantaten oder biometrischen Neuerungen wie Mikrochips optimiert. Weg vom Homo Sapiens und hin zum Homo Optimus; einer Mensch-Maschine-Mischung, wie Manon Baukhage in einem Artikel des PM-Journals im April 2007 beschreibt.
Das große Ziel: Mit KI Künstliches zum Leben erwecken
Doch die Optimierung des Fleisches mit technischen Raffinessen wie einem Gehirnchip, der uns erlaubt, Daten oder Sprachen einfach hochzuladen, telepathisch Türen zu öffnen usw. ist längst ein alter Hut für die wahren Futuristen und Entwickler dieser KI-Technikszene, die sich gerne auch selbst Bio-Hacker nennen. Denn künstliche Intelligenz (KI) menschengleich zu machen oder sogar eine Superintelligenz zu erschaffen, die fähig ist, so wie der Mensch zu denken, fühlen und schöpferisch zu sein, ist das hohe Ziel, für das es sich zu leben lohnt. Meinen zumindest jene KI-Entwickler, die keine Ruhe finden, bis sie es verwirklicht haben.
Bewusstsein: Lokal oder Nichtlokal?
Und so duplizieren sie Neuron für Neuron, um an einem Tag X endlich ein komplettes menschliches Gehirn auf einen unsterblichen Metallkörper zu übertragen, oder glauben, mit dieser Art Forschung eines Tages Unsterblichkeit zu erlangen. Denn für Forscher, die diese Art Mind-Mapping praktizieren und KI-Forschung vorantreiben, ist Bewusstsein lokal. Also lediglich im Gehirn zu finden. Und nicht nichtlokal, also wie andere Forscher und Gelehrte meinen oder sogar schon belegten, nicht körpergebunden.
Womit wir die Bereiche der Grenzwissenschaft, Bewusstseinsforschung, Esoterik oder Religion betreten. Für welche meist der Mensch nicht nur aus Körpergewebe, Knochen und Gehirn, sondern auch noch aus Geist und Seele besteht. Wobei Geist und Seele nach dem Ableben in unsichtbare Sphären oder geistige Existenzebenen (Himmel?) reisen, was ein unbeseelter mit Künstlicher Intelligenz (KI) ausgestatteter Metallkörper mit rational geklontem Neuronenhirn dann wohl nicht vermag. Ist er doch lediglich eine Kopie menschlichen Fleisches und kein feinstoffliches Gebilde wie „Geist oder Seele“, das durch unsichtbare Energiebänder mit dem Körper verwoben ist.
Zumindest habe ich noch von keiner Nahtod-Erfahrung gelesen oder gehört, in der Roboter „wie auf Erden, so im Himmel“ herumspazierten.
Das Gehirn und seine Möglichkeiten − digitalisiert und reduziert auf einem Chip?
Und so ist also die KI-Forschung am Gehirn oder der Steuerungszentrale und des Befehlsgebers unseres Körpers sehr interessiert. Ja, KI-Entwickler hoffen sogar, dass es uns gelingt, das ganze Wissen und all die bekannten und unbekannten Potentiale unseres Gehirns aufzuschlüsseln und digitalisiert auf einen Chip zu transferieren. Wie erste Experimente und Bestrebungen in diese Richtung zeigen. Wobei sich die Forscher fragen: Wie bekomme ich das (Wissen vom) Gehirn auf einen Mikrochip?
Künstliche Intelligenz KI
Fortschritt darf man nicht aufhalten!
Doch ungeachtet dessen, ob Bewusstsein nun lokal ist oder nicht, worüber Gelehrte schon seit Jahrhunderten streiten, das Gehirn auf einen Chip passt oder nicht, schreitet technologischer Fortschritt − zumindest im Bereich der künstlichen Intelligenz − ständig voran. Und man strebt sogar danach, technisch, digitalisiert abzubilden, was Menschen denken oder träumen.
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Der gesamte Blogbeitrag incl. aller Links und Quellen ist unter folgendem Link zu finden:
Deutsch:https://waveguard.com/digitalisierung-kuenstliche-intelligenz/
Englisch:https://waveguard.com/en/digitization-artificial-intelligence/
Weitere Informationen in meinem Buch:
5G-Mobilfunknetze – Strahlende Zukunft oder gefährliche Strahlung; Was erwartet uns? ISBN 978334715877
Blog-Liste: Gesamtübersicht
Blogbeiträge: Mobilfunk & 5G, KI, Elektrosensibilität, Wirkung auf Umwelt ...
Hier eine Übersicht der bis jetzt erschienen Blogbeiträge zum Thema Mobilfunk, 5G-Netzausbau, 5G-Gefahren und Risiken, Künstliche Intelligenz, Elektrosensibilität EHS, Mobilfunk und Wirkung auf Umwelt, Tiere, Pflanzen, Insekten, Mikrowellennahrung, militärische Nutzung von Mikrowellen, Mikrowellenwaffen, usw. Teilweise zweisprachig.
5G Satellitenwahnsinn
Neue Satelliten für den Mobilfunkausbau
Deutsch: https://waveguard.com/5g-satelliten/
Englisch: https://waveguard.com/en/5g-satellites/
Elektrosensibilität EHS - Gesundheitliche Effekte
Deutsch: https://waveguard.com/ehs-und-5g-elektrosensibel/
Englisch: https://waveguard.com/en/ehs-and-5g-electro-sensitive/
Mobilfunkstrahlung, Hochfrequenz und Umweltwirkungen Teil 1
Baumschäden, Krebs durch Funkstrahlung, Insektensterben
Deutsch: https://waveguard.com/wirkung-von-hochfrequenz-pflanzen-tiere-insekten/
Englisch: https://waveguard.com/en/effects-radio-frequency-plants-animals-insects/
Mobilfunkstrahlung, Hochfrequenz und Umweltwirkungen Teil 2
Mikrowellen und Wirkungen auf Wasser + Klima
Deutsch: https://waveguard.com/wirkung-von-hochfrequenz-wasser-klima/
Englisch: https://waveguard.com/en/effect-of-high-frequency-water-climate/
Elektrosmog – die unterschätzte Gefahr Teil 1
Elektrosmog und Gesundheit, Grenzwerte für Handystrahlung, etc.
Deutsch: https://waveguard.com/elektrosmog-grenzwerte-frequenzen-gesundheit/:
Englisch: https://waveguard.com/en/electrosmog-limits-frequencies-health/
Elektrosmog – die unterschätzte Gefahr Teil 2
Bildschirmarbeit und Burnout, Krankenkassenberichte zu Burnout
Deutsch: https://waveguard.com/elektrosmog-burnout/
Englisch: https://waveguard.com/en/electrosmog-burnout/
Essen aus der Mikrowelle: (k)ein Gesundheitsrisiko???
Ist Mikrowellennahrung schädlich? Mikrowelle und Leckstrahlung
Deutsch: https://waveguard.com/mikrowelle/
Englisch: https://waveguard.com/en/microwave/
Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, der Mensch & die Zukunft
Deutsch: https://waveguard.com/digitalisierung-kuenstliche-intelligenz/
Englisch: https://waveguard.com/en/digitization-artificial-intelligence/
Das stille Kommen der biometrischen Chips und seine weitreichenden Folgen - Teil 1
https://waveguard.com/biometrische-chips-technologie/
Das stille Kommen der biometrischen Chips und seine weitreichenden Folgen - Teil 2 Schattenseiten
https://waveguard.com/biometrische-chips-risiken/
5G-Netzausbau:
Mobilfunk und Corona
https://waveguard.com/5g-netzausbau-und-corona/
Datengeschäfte, Datendiebstahl & Datenschutz im Zeitalter von BIG DATA
https://waveguard.com/big-data/
Gesundheitsrisiko Smartphone:
Gesundheitsschäden durch Mobilfunk
https://waveguard.com/gesundheitsrisiko-smartphone/
5G-Energiebedarf & Atomkraft & Erdgas als nachhaltige Energie?
https://waveguard.com/energiebedarf-atomkraft/
+ wichtiger Link: https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail&newsid=1908
Smartes Leben / Smarthome und Elektroschrott
https://waveguard.com/smartes-leben-und-elektroschrott/
Mikrowellen und Schallwellen als Waffen:
Der neue Trend des Militärs
https://waveguard.com/mikrowellen-als-waffen/
KI-Waffen:
Spiel mit dem Feuer
https://waveguard.com/ki-waffensysteme/
Bewusstseinskontrolle durch Mikrowellen:
Realität oder Sience-Fiction?
https://waveguard.com/bewusstseinskontrolle/
Weshalb es mobilfunkkritische Studien seit den Anfängen schwer haben
https://waveguard.com/mobilfunkkritische-studien/
Baumsterben durch Mobilfunk:
Eine kurze Zusammenfassung mit Blick auf die 5G-vernetzte Zukunft
https://waveguard.com/baumsterben-durch-mobilfunk/
Technokratie − wie sich Zukunftsplaner eine komplett digitalisierte Welt vorstellen
https://waveguard.com/technokratie/
Fehlfunktionen der Künstlichen Intelligenz – Wenn KI versagt
https://waveguard.com/fehlfunktion-von-ki/